„Ist der Schlepper nicht im Lot, ist’s der Reifen früher Tod“

Bauernregeln sind aus Beobachtungen nacheinander auftretender Umstände entstanden und wurden über Generationen weitergegeben. Mittlerweile hat sogar die Wissenschaft erkannt, dass diese alten Volksweisheiten oftmals zutreffen. Goodyear als einer der führenden Hersteller von Farmreifen hat nun auf Grund der langjährigen Erfahrung in diesem Bereich eigene „Bauernregeln“ entwickelt, die sich mit Reifen und ihren Auswirkungen auf die Landwirtschaft beschäftigen. Die Bauernregel des Reifenherstellers für September lautet: „Ist der Schlepper nicht im Lot, ist’s der Reifen früher Tod“.

Viele Landwirte kennen das Problem ungewöhnlich schnell oder einseitig abgenutzter Reifen. Der Grund hierfür ist eine Abweichung der Fahrwerkseinstellung von den Sollwerten. Doch warum tritt dieses Phänomen trotz „perfekt“ abgestimmter Spur auf? Eine Frage, die das Farm-Team von Goodyear oft bei seinen Kundenbesuchen gestellt bekommt. Die Experten können jedoch schnell nachweisen, dass der Abrieb keineswegs auf die Reifen zurückgeführt werden kann. Denn mit Hilfe modernster Lasermesstechnik zeigt sich, dass die Vorderachsgeometrie verstellt sein kann, auch wenn nach herkömmlicher Messmethode keine Abweichung feststellbar ist.

Nutzt sich ein Reifen „grundlos“ schnell und einseitig ab, kann es sein, dass die Räder derselben Achse gleichermaßen Vorspur auf der einen und Nachspur auf der anderen Seite haben. Die Messung per Spurlatte liefert einen korrekten Gesamtwert, nämlich eine Abweichung von Null. In Wirklichkeit sind aber beide Reifen in die gleiche Richtung verstellt, wodurch die gesamte Vorderachsgeometrie in Schieflage gerät. Eine absolut genaue Einstellung der Vorderachse garantiert nur die Vermessung mit einem Lasermessgerät wie dem „TA-20 LM“. Damit lässt sich nicht nur die Spurabweichung rechts und links einzeln vermessen, sondern auch alle anderen Parameter wie Spurdifferenzwinkel, Sturz, Nachlauf etc.

Eine Spurabweichung von mehr als drei Millimetern vom Sollwert zum Beispiel geht nicht nur zu Lasten der Lenkpräzision, sondern beeinträchtigt in erheblichen Maße Funktion und Haltbarkeit der Reifen, die in Folge schneller und meist einseitig abnutzen. Eine Vermessung des Traktors mit Lasertechnik ist eine lohnende Investition, nicht nur wenn die Reifen ein ungewöhnliches Abriebmuster zeigen. Denn wer auf eine korrekte Fahrwerkseinstellung achtet, fährt sicherer, schont die Umwelt und zugleich seinen Geldbeutel. Die korrekte Einstellung verlängert nachweislich die Laufzeit des Reifens und kann darüber hinaus den Kraftstoffverbrauch senken.

Die Goodyear-Mitarbeiter wissen „Ist der Schlepper nicht im Lot, ist’s der Reifen früher Tod“ und raten Landwirten die Achsgeometrie mit einem Lasermessgerät überprüfen zu lassen. Nur so ist eine optimale Einstellung garantiert.

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