US-Hersteller holen Etappensieg gegen China-Importe

Im Streit um vermeintliche Dumpingpreise und staatliche Unterstützungen, mit denen chinesische EM-Reifenhersteller sich Marktanteile in den USA erobern, hat die Importwächter der US-amerikanischen International Trade Commission nun befunden, dass US-Hersteller in der Tat durch günstige China-Importe bedroht werden. Eine entsprechende Entscheidung sei die erste von insgesamt vier notwendigen Entscheidungen, die die Petitionssteller aus der heimischen Reifenbranche benötigen, um Importzölle in Höhe von bis zu 210 Prozent auf entsprechende importierte Produkte durchzusetzen. Der EM-Reifenhersteller Titan International wird in seinem Anliegen von Bridgestone in Nordamerika sowie von der Gewerkschaft United Steelworkers unterstützt. EM-Reifenherstellern zufolge hätten chinesische Produzenten – trotz stark steigender Rohstoffkosten – ihre Verkaufspreise in den USA nicht angehoben. Die Erklärung einer solchen betriebswirtschaftlichen Anomalie seien eben Subventionen. Folglich seien deren Absätze in den USA in 2006 um 50 Prozent angestiegen. Die Petitionssteller wenden sich dabei insbesondere gegen die Importe 17 benannter chinesischer Hersteller.

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