CAS eröffnet Entwicklungszentrum in Japan

Die Division Continental Automotive Systems (CAS) des internationalen Automobilzulieferers Continental AG hat ein neues Entwicklungszentrum in Yokohama (Japan) eröffnet, in dem alle Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Japan konzentriert werden. Für CAS ist es das erste vollständig integrierte Entwicklungszentrum in Asien. Das Zentrum ist Teil von Continental Automotive Corporation, dem Gemeinschaftsunternehmen zwischen der Continental AG und Nisshinbo.

Mit der Eröffnung des Entwicklungszentrums will Continental Automotive Systems nach der langjährigen Entwicklung in Asien sein Engagement und seine Investitionen auf dem asiatischen Markt auf eine neue Ebene stellen. Die weltweiten Erfolge japanischer und koreanischer Automobilhersteller in den letzten Jahren lassen dem asiatischen Automobilmarkt eine zentrale Bedeutung für die Zukunft der weltweiten Automobilindustrie zukommen. Mit der Eröffnung des Entwicklungszentrums wird Continental die japanischen und koreanischen Automobilhersteller mit seinen Produkten und Systemen noch besser begleiten können.

Mit der Integration der Ingenieure und Testeinrichtungen der Standorte Yokohama, Chiba, Hamamatsu und Hiroshima werden Kapazitäten und Ingenieursleistungen konzentriert. CAS plant zudem, neben dem traditionellen Kerngeschäft mit hydraulischen und elektronischen Bremssystemen, sich auf den Ausbau innovativer Fahrerassistenzsysteme, Hybridantriebe und der Automobilelektronik zu fokussieren.

Das Entwicklungszentrum soll zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt für Continental Automotive Systems in Japan werden. Forschung und Entwicklung für japanische und koreanische Automobilhersteller werden weltweit vernetzt, indem die Entwicklung in Japan eng mit der Zentrale in Frankfurt am Main und dem Entwicklungszentrum in Auburn Hills (Michigan, USA) zusammenarbeitet. Dadurch soll eine effiziente Struktur geschaffen werden, in der die Qualitäts- und Leistungserfordernisse für den japanischen Markt bereits in den frühen Phasen der Produktentwicklung berücksichtigt werden. Dazu sollen auch 250 neue Ingenieurstellen geschaffen werden.

Jay Kunkel, Präsident Asien und Mitglied der CAS-Geschäftsleitung: „Japanische und koreanische Automobilhersteller sind weltweit extrem erfolgreich. In Japan werden die wichtigsten Einkaufsentscheidungen für weltweit vertriebene Plattformen getroffen. Deshalb haben wir uns zu diesem Entwicklungszentrum entschlossen.“ Dr. Peter Laier, Präsident der Continental Automotive Corporation, ergänzt: „Die Bündelung unserer Entwicklungsressourcen an einem Standort ermöglicht uns eine noch stärkere Kundenorientierung und eine gezielte Koordination der gesamten F&E-Organisation – zwei Schlüsselfaktoren für den Erfolg mit japanischen und koreanischen Kunden.“

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