VDIK fordert Klarheit bei künftiger Besteuerung von Pkw

Die dem VDIK (Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V.) angehörenden internationalen Automobilhersteller unterstützen die Einführung einer CO2-Komponente bei der jährlich erhobenen Kraftfahrzeugsteuer. Die Steuer müsse jedoch für verbrauchsarme Neufahrzeuge auf Grundlage der CO2-Emissionen generell günstiger als bisher sein, damit ein Anreiz für die Erneuerung des Fahrzeugbestandes gegeben wird. VDIK-Präsident Volker Lange: „Ich fordere die Bundesregierung im Vorfelde der in der kommenden Woche stattfindenden Klausurtagung des Bundeskabinetts dringend auf, schnellstmöglich klare Entscheidungen zur Einführung einer CO2-Komponente in der Kraftfahrzeugsteuer zu treffen und diese neue Kraftfahrzeugsteuer schnellstmöglich einzuführen. Nur so kann die Verunsicherung der privaten Kunden endlich beendet werden und die umweltpolitisch dringend erforderliche Erneuerung eines der ältesten Fahrzeugbestände in Europa durch ein deutliches Signal beschleunigt werden.“

Der VDIK lehnt eine Stichtagslösung bei Einführung dieser neuen Kraftfahrzeugsteuer kategorisch ab. Eine solche Lösung würde dazu führen, dass technisch identische Fahrzeuge mit gleichen CO2-Emissionen abhängig vom Zulassungstag unterschiedlich besteuert werden. Die bestehende Kaufzurückhaltung der Privatkunden werde so noch weiter verstärkt. Lange weiter: „Wir brauchen eine gerechte und ökologisch sinnvolle Erneuerung der Kraftfahrzeugsteuer.“ Bereits zugelassene Fahrzeuge sollten unter Berücksichtigung der Datenverfügbarkeit, der Aufkommensneutralität und insbesondere der Rechtssicherheit für die Autofahrer besteuert werden. Eine über das neue System der Besteuerung von Pkw hinausgehende besondere Besteuerung so genannter Firmenwagen wird vom VDIK abgelehnt.

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