Verdächtige Transaktion von Tiger-Wheels-Aktien wird untersucht

Die südafrikanische Börse Johannesburg Stock Exchange Ltd. (JSE) hat laut AllAfrica jüngst bestätigt, ein auffällig hohes Handelsvolumen von Aktien des Räderherstellers Tiger Wheels zu untersuchen. Die infrage stehende Einzeltransaktion von über sieben Millionen Aktien sei bereits am 11. Mai und damit zwei Wochen vor der Ankündigung des Unternehmens, dass dessen inzwischen insolvente deutsche Tochter ATS GmbH ihre im Februar dieses Jahres festgeschriebenen Ziele bzw. Planzahlen wohl nicht werde erreichen können, abgewickelt worden. Der Aktiendeal mit dem ungewöhnlich hohen Handelsvolumen – wie es heißt, seien bislang im Zusammenhang mit Tiger-Wheels-Aktien eher kleinere Transaktionen die Regel gewesen – war der Johannesburger Börse bis vor kurzem übrigens noch gar nicht aufgefallen. Erst ein Bericht in der südafrikanischen Finanzzeitung Business Day hatte die Aufmerksamkeit auf das Geschäft gelenkt, bei dem immerhin beinahe zehn Prozent der alles in allem knapp 60 Millionen Aktien des Räderherstellers ihren Besitzer gewechselt haben. Ob deshalb nun wegen des Verdachts auf Insiderhandel weiter ermittelt wird, ist noch nicht bekannt.

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