Falscher Reifendruck bringt europaweit 26 Mio. Tonnen Kohlendioxid

Wie Dekra unter Berufung auf Schätzungen der niederländischen Energieagentur Novem meldet, könnte die Umwelt jährlich um 26 Millionen Tonnen Kohlendioxidemissionen entlastet werden, wenn bei allen Pkw in Europa der Reifenfülldruck richtig eingestellt wäre. Aber nicht nur deshalb empfehlen die Sachverständigen der Prüforganisation Autofahrern dringend, öfter nach dem Reifenluftdruck zu schauen. Denn durch Minderdruck erhitzten sich die Reifen stärker, was bekanntermaßen zu Schädigungen oder gar deren Totalausfall und in Folge dessen unter Umständen zu Unfällen führen könne. In diesem Zusammenhang weist man vor allem auch auf die Urlaubsmonate hin, wo die Pneus auf langen Autobahnfahrten, bei hohen Temperaturen und durch voll beladene Pkw besonders großen Belastungen ausgesetzt seien. Richtiger Reifendruck schone zudem den Geldbeutel des Fahrers. „Ist der Reifenluftdruck um nur 0,6 bar zu niedrig, steigt der Kraftstoffverbrauch um etwa vier Prozent“, so Dekra, wobei vorgerechnet wird, dass sich durch den richtigen Luftdruck pro Tankfüllung bis zu drei Euro sparen lassen. Auch die Laufleistung der Reifen erhöhe sich, da sie bereits bei 0,2 bar Minderdruck um zehn Prozent sinke. Empfohlen wird aus diesem Grund, den Reifenluftdruck alle zwei Wochen und jedes Mal vor Antritt einer längeren Fahrt bei kaltem Reifen zu überprüfen und anzupassen. Um „Ungenauigkeiten durch höhere Außentemperaturen und das Füllgerät“ auszuschließen, sollte der Reifendruck noch einmal um 0,2 bar gegenüber er Empfehlung des Herstellers erhöht werden, rät Dekra.

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