EU stimmt Mehrheitsbeteiligung von Conti an Matador zu

Die EU-Kommission erlaubt der Continental AG (Hannover) eine Mehrheitsbeteiligung am Reifen- und Transportbandgeschäft sowie dem Geschäftsbereich Kautschuk verarbeitende Maschinen der slowakischen Matador Group zu übernehmen. Damit kann der Erwerb nach Abschluss der Ausgliederung der „Matador Rubber Group“ vollzogen werden. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um wie angestrebt unsere Verbindung zu unserem überaus erfolgreichen Joint-Venture-Partner zu stärken und gleichzeitig unsere Produktions- und Operationsbasis in Osteuropa auszubauen“, erklärte Continentals Vorstandsvorsitzender Manfred Wennemer. Der Präsident der Matador-Gruppe Štefan Rosina: „Für uns eröffnen sich nun neue Möglichkeiten, unsere Aktivitäten im Automotive-Geschäft hinsichtlich neuer Projekte mit Automobilzulieferern strategisch weiterzuentwickeln.“

Continental und Matador sind bereits seit 1998 zu 76 Prozent respektive 24 Prozent an einem Jointventure zur Produktion von Lkw-Reifen in Puchov beteiligt. 2006 erwirtschaftete die Matador Group mit 4.770 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 450 Millionen Euro. Durch die geplante Bündelung der Kräfte und Erfahrungen mit Matador will die Continental die Marktposition in Mittel- und Osteuropa optimieren und zusätzliche Absatzmöglichkeiten insbesondere in Russland, aber auch der Ukraine und den Stan-Staaten schaffen.

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