ZDK legt Kampagne gegen Plagiate auf

Das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe hat im Rahmen der Serviceoffensive eine Informationskampagne gegen Plagiate gestartet. Die Aktion steht unter dem Motto „Haxe bestellt, Peking-Ente bekommen?“. Laut Expertenschätzung gehen der Automobilwirtschaft weltweit Einnahmen zwischen fünf und zehn Milliarden Euro jährlich durch Plagiate verloren. In Deutschland müsse man von einem hohen dreistelligen Millionenbetrag ausgehen, sagte Bundesinnungsmeister und ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk. Mit der Informationskampagne wolle man verstärkt darauf hinweisen, dass es bei den Reparaturen in den Meisterbetrieben der Kfz-Innungen keinerlei Gefahren gebe, indes bei Angeboten von fliegenden Händlern größte Vorsicht geboten sei. Hülsdonk verwies darauf, dass bei der letztjährigen Automechanika 144 gefälschte Produkte sichergestellt worden seien. Besonders häufig würden Schnelldreher aus dem Servicesegment angeboten, also Zündkerzen, Antriebsriemen, Öl- und Luftfilter, Bremsbeläge, aber auch minderwertige Spurstangen und Dichtungen. Durch die gefälschten Ersatzteile leide auch das Vertrauen in den seriösen Händler mit gebrauchten Teilen, was sich bei der zeitwertgerechten Reparatur bemerkbar mache. Der Kunde werde bei derartigen Angeboten skeptischer aufgrund der Meldungen über Plagiate.

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