Premium-Seal stellt AIO-Pannenset vor

Die Premium-Vertriebs GmbH (München) bietet ab sofort ein Komfortpannenset mit Treibgasbefüllung unter dem Namen „Premium-Seal AIO“ über sein Händlernetz an, das Produkt war im Herbst letzten Jahres bereits für den Februar angekündigt worden. Es basiere, so der Anbieter, auf der Mikrofasertechnologie und vermeide somit die bekannten Nachteile von Latexprodukten. Die Sicherheit des Anwenders werde durch die starke Verkürzung der Expositionszeit merklich verbessert. Aufgrund des radikal innovativen Ansatzes ist Premium-Seal AIO zudem günstiger als herkömmliche Systeme. Das System wurde mit dem Dekra-Siegel ausgezeichnet und finde hohe Anerkennung in Expertenkreisen und der Fahrzeugindustrie, teilt der Anbieter in einer Pressemitteilung mit.

Die als unkomfortabel bezeichneten Basis-Pannensets mit Quetschflasche und Kompressor würden zunehmend von den leichter handhabbaren Komfortsystemen mit druckstabiler Dichtmittelflasche abgelöst. Premium-Seal AIO erleichtere die Handhabung des Pannensets zusätzlich dadurch, dass der Kompressor durch eine AIO-Treibgasflasche ersetzt wird. Die Verbindung mit einer Fahrzeugsteckdose ist nicht mehr erforderlich. Das spart Zeit.

Bei dem zur schutzrechtlichen Absicherung beim Patentamt angemeldeten System stehe die Sicherheit des Anwenders an erster Stelle, heißt es weiter. Das Dichtmittel wird nicht durch den Ventileinsatz eingefüllt. D. h. es besteht kein Risiko, dass die Funktion des Ventileinsatzes blockiert wird und Luft entweicht. Die Entscheidung für diese sichere Variante ermöglicht die Verwendung von „Premium Seal Repair“ mit großen Faserpartikeln. Dieses Produkt biete Sicherheit durch hohe Leistungsreserven z. B. bezüglich der Einstichgröße, heißt es in der Pressemitteilung. Die Variante werde von der Dekra und anderen Experten aus Sicherheitsgründen bevorzugt.

Und so soll’s in der Praxis funktionieren: Nach Absicherung der Pannenstelle nimmt der Anwender das neuartige Premium-Seal AIO aus seinem Fahrzeug, verbindet es mit dem Ventilhals und sichert den Ventileinsatz im Einsatzdreher, verbindet dann die Dichtmittelflasche mit der Treibgasflasche und startet den Befüllvorgang, bis der Reifen fahrbereit erscheint und mindestens 1,3 bar Druck erreicht sind. Die Dekra stellt in einem Gutachten fest, dass der Pannenstopp z. B. bei einem Mercedes Vito bei komfortablem Handling auf 3 Minuten 30 Sekunden reduziert werden kann. Der TÜV Süd bestätigt, dass bei einem Golfklassereifen der Befüllvorgang lediglich 3 Minuten 5 Sekunden dauert. Nachdem der Anwender das System wieder verstaut hat, muss er direkt weiterfahren, damit die Abdichtung erfolgt. Bis zur Luftdrucksicherheitskontrolle nach zehn Kilometern hat sich das Spezialgas vollständig ausgedehnt und den Reifendruck um ca. 1 bar erhöht. Gegebenenfalls füllt der Anwender aus der Druckflasche nach oder lässt Druckluft ab, um den empfohlenen Druck zu erreichen.

Anders als bei herkömmlichen Systemen mit Latexdichtmittel seien keine Verunreinigungen des Ventileinsatzes oder der Felge feststellbar, so das Unternehmen. Selbst der Reifen könne einfach gereinigt werden. Weitergehendes ist durch die Änderung der Richtlinie für die Instandsetzung von Luftreifen zu erwarten: „Schäden an Reifen, die mittels Pannenhilfsmitteln behandelt wurden, können nicht repariert werden, es sei denn, die Verträglichkeit der Substanzen ist nachgewiesen.“ Diesen Nachweis sieht Premium-Seal als bereits erbracht. Letztlich sei die Entsorgung des Produktes unkompliziert und umweltschonend möglich.

Über Premium-Seal:

Die Premium-Vertriebs GmbH ist in über 30 Ländern vertreten. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben Serienausstatter bei Unternehmen wie z. B. DaimlerChrysler und Neoplan. Genannt werden renommierte Handelsorganisationen wie Stahlgruber, Bosch, point S, TOP Service Team, die sich für den Vertrieb der Premium-Seal-Produkte entschieden haben. Hierdurch ist eine flächendeckende Versorgung gewährleistet.

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