Bridgestone rechnet mit hohem Reifenverschleiß

Aufgrund des Sandes, der aus der Wüste auf die Strecke weht, ist beim dritten Formel-1-Rennen der laufenden Saison auf dem „Bahrain International Circuit“ an diesem Wochenende mit einem relativ hohen Reifenverschleiß zu rechnen. Die Bridgestone-Reifenspezifikationen tragen dieser Tatsache Rechnung. Wie in Malaysia kommen auf dem 5,412 Kilometer langen Kurs die mittleren und harten Reifen des japanischen Herstellers zum Einsatz. Auf die weichen Mischungen werde verzichtet, um zu gewährleisten, dass die Teams keinerlei Probleme mit der Standfestigkeit der Pneus bekommen. Bei der Wahl der Spezifikationen habe Bridgestone von den Daten profitiert, die die Teams bei zwei Tests in Bahrain während der Saisonvorbereitung gesammelt hatten, wie Bridgestone-Chefingenieur Kees van de Grint erklärt. „An einem GP-Schauplatz zu testen, erlaubt es uns als alleinigem Reifenausrüster, unsere Vorhersagen hinsichtlich der einzusetzenden Mischungen zu überprüfen und zu bestätigen. Unsere Auswahl basiert sonst auf theoretischen Daten.“ Insgesamt 2.200 Reifen sind in dieser Woche ihre Reise ins Wüstenemirat Bahrain angetreten. Die mittleren Reifen werden von den Bridgestone Mitarbeitern auch vor dem dritten GP-Wochenende mit einem weißen Streifen auf einer der Rillen markiert. Van de Grint ist mit dieser Art der Kennzeichnung, die in Malaysia debütierte, zufrieden. „Zuschauer und Journalisten haben die Markierungen gut erkannt. Im Fernsehen hat man sie besonders gut aus der Onboard-Perspektive gesehen.“

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