Mehrwertsteuererhöhung bremst Pkw-Absatz in Deutschland

Wie der Newsdienst Auto-Reporter unter Berufung auf Prognosen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) meldet, wird die Zahl der im Februar in Deutschland verkauften Pkw mit voraussichtlich 183.000 Einheiten rund 15 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres liegen. Den anhaltenden Rückgang – auch im Januar sind die Verkäufe bereits um 13 Prozent zurückgegangen – führt der VDA auf die Nachwirkungen des mehrwertsteuerbedingten Vorzieheffekts zum Ende des Jahres 2006 zurück, der die Statistik verzerre. Hinzu käme im Februar ein Einmaleffekt durch die Umstellung des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) auf die neue Fahrzeugzulassungsverordnung, was den Monatsabschluss der Behörde um zwei Tage verkürze. Der Gesamteffekt der vorgezogenen Käufe im vergangenen Jahr in Höhe von ca. 95.000 Pkw sei bis Februar erst zu zwei Drittel abgearbeitet worden, sodass der VDA auch im März noch mit einer Absatzlücke rechne. Im weiteren Verlauf des Jahres soll sich das Geschäft dann aber wieder normalisieren. Der Verband geht davon aus, dass 2007 alles in allem etwa 3,3 Millionen neue Pkw in Deutschland verkauft werden.

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