Erneut Falken-Winterreifentesttage in Saalfelden

Kann man, wenn man etwas zum vierten Mal wiederholt, von Tradition sprechen? Man kann! So ist der diesjährige Falken-Winterreifentest auf dem sportlichen ÖAMTC-Testgelände im österreichischen Saalfelden für die Falken- und M-Plus-Truppe schon eine feste Größe im Terminkalender. Nun sollte Ende Januar in den Tiroler Alpen mindestens ein halber Meter Schnee liegen, davon war jedoch im wärmsten Winter seit den Wetteraufzeichnungen – zumindest am ersten Tag – nichts zu sehen. Macht nichts, befanden die vier Testleiter, Rutschen können wir ja auf der Schleuderplatte und es ist ja auch recht interessant, was die Winterreifen auf halb trockener und halb nasser Fahrbahn so können. Im Übrigen hatten die findigen Versuchsleiter mit der Schneekanone, auf dem hoteleigenen Golfplatz einen perfekten Eiskurs gezaubert auf dem noch besser gedriftet werden konnte als auf natürlichem Schnee.

Obwohl es bei Falken im Wintersegment derzeit nichts Neues gab, lohnte es sich für die zum Teil bis aus den Neuen Bundesländern angereisten „Tester“, dem Eurowinter HS-437 und dem speziell für Geländefahrzeuge entwickelten LA/SL S-112 mal ausgiebig gewissermaßen selbst „auf den Zahn zu fühlen“. Der Spaß war den Händlern anzusehen, wenn sie durch eng gesteckte Slaloms wedelten, im steilen, unbefestigten Gelände die Touaregs und X-Trails klettern ließen oder, zum Abschluss, auf einem schnellen Rundkurs auf Zeit fahren mussten. Die wirklichen Driftkönner, die das berühmte „Niki-Lauda-Gesäßgefühl“ haben, konnten sich – wie jedes Jahr – in harten Zeitduellen mit besondern präparierten Gokarts (man hatte ein-fach vorne Spikes und hinten normale Reifen montiert) um die Wette fahren.

Die von der M-Plus vorbereiteten Präsentationen in Sachen Sales und Marketing waren kurz, prägnant und interessant. Schnell wurde deutlich, dass der Winterevent ganz im Zeichen der kommenden Sommersaison steht und man hier, gemeinsam mit den engagierten Händlern, verlorenes Terrain wieder gut machen will. So ist das Warenhaus in Philippsburg bis zur Decke gefüllt und die M-Plus kann jede Größe innerhalb 24 Stunden ab Lager liefern – was alleine schon beim FK-452, mit insgesamt 74 Dimensionen, eine beachtliche Leistung ist. Für die Händler gibt es jetzt zudem in jedem Postleitzahlengebiet einen kompetenten Ansprechpartner, der schnelle Reaktionszeiten und sprichwörtlich kurze Wege garantieren soll. Auch in Japan ist man nicht untätig geblieben, und so sind neben wichtigen Verbesserungen bei der Gummimischung im Winterreifensektor noch in diesem Jahr zwei Produkteinführungen geplant.

Das auf der Essen Motor Show vorgestellte Inch-up-Konzept soll, zusammen mit dem jetzt im Internet freigeschalteten „Tire-Manager“, für die entsprechende Steigerung in der Marken-bekanntheit und natürlich zur Belebung der Nachfrage im Handel sorgen. Auch beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zeigt Falken nach einem Jahr Pause in diesem Jahr wieder Flagge. Speziell für die Großveranstaltung im Juni wird schon seit Herbst letzten Jahres auf der Basis des Nissan 350 Z von NISMO, der Rennabteilung von Nissan, unter der Bezeichnung Z33 eine Rennversion aufgebaut. Erste Tests beim Langstreckenpokal waren schon recht viel versprechend. Auch die beliebte VIP-Lounge in der Mercedes-Arena ist wieder angemietet und so werden die geplanten rund 200 Gäste das Rennen aus der ersten Reihe verfolgen können.

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