Phoenix-Fusion mit ContiTech nimmt letzte Hürde

Die Zusammenführung der Phoenix AG auf die ContiTech AG ist jetzt auch rechtlich vollzogen. Am 16. Januar 2007 wurde die Verschmelzung der Phoenix AG auf die ContiTech AG in das Handelsregister der ContiTech AG in Hannover eingetragen und ist damit wirksam geworden. Mit der Verschmelzung erlischt die Phoenix AG und ihre Börsennotierung endet.

Die außerordentliche Hauptversammlung der Phoenix AG hatte am 28. Dezember 2004 dem zwischen der Phoenix AG und der ContiTech AG abgeschlossenen Verschmelzungsvertrag zugestimmt. Am 7. Dezember 2005 hatte das Landgericht Hamburg entschieden, dass die gegen den Beschluss der Hauptversammlung erhobenen Anfechtungsklagen der Eintragung der Verschmelzung nicht entgegenstehen. Das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg hatte am 14. Dezember 2006 die gegen die Entscheidung des Landgerichts eingelegten Beschwerden zurückgewiesen. Gegen diesen Beschluss gibt es kein weiteres Rechtsmittel.

„Der Gerichtsbeschluss bestätigt unsere Ansicht, dass der Beschluss der Phoenix-Hauptversammlung aus dem Winter 2004 rechtlich einwandfrei war. Jetzt können wir die Fusion abschließen. Das entlastet uns vor allem von doppeltem Verwaltungsaufwand und Kosten, die durch die rechtliche Selbstständigkeit und die Börsennotierung der Phoenix AG entstanden sind“, erläutert Gerhard Lerch, Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG, die positiven Auswirkungen der Eintragung. „Die Integration von Phoenix in die ContiTech AG hat in den vergangenen zwei Jahren schon große Fortschritte gemacht und sich positiv auf unser Geschäftsergebnis und unsere Zukunftsfähigkeit ausgewirkt. Jetzt können wir an die letzten Feinjustierungen der Fusion herangehen und die neue ContiTech weiter stärken.“

Die Phoenix-Aktien werden nun im Verhältnis 1:1 in Aktien der ContiTech AG umgetauscht. Phoenix-Aktionäre haben die Möglichkeit über einen Zeitraum von drei Monaten nach Wirksamwerden der Verschmelzung ein Abfindungsangebot von 18,89 Euro je Aktie anzunehmen. Der Anteil der außenstehenden Aktionäre betrug zum Zeitpunkt der Verschmelzung knapp 19,5 Prozent an der Phoenix AG und liegt heute bei unter 5 Prozent an der ContiTech AG.

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