BFGoodrich und Partner bereit für WRC-Auftakt in Monte Carlo

Ein dreiviertel Jahrhundert alt und kein bisschen leise: An diesem Wochenende eröffnet die 75. Auflage der berühmten Rallye Monte Carlo die Weltmeisterschaftssaison 2007. Zu ihrem Jubiläum präsentiert sich die „Monte“ – älteste und gleichzeitig prestigeträchtigste Veranstaltung im Kalender – im neuen alten Gewand. Im Vergleich zu den Vorjahren änderten die Organisatoren Zeitplan und Streckenführung deutlich und beleben so den traditionellen Charakter des Drift-Spektakels mit Zielpunkt im monegassischen Fürstentum neu. BFGoodrich und seine Partnerteams präsentieren sich gut vorbereitet und freuen sich auf die Herausforderung in den Seealpen.

Vor dem Hintergrund der möglichen, im gesamten WM-Kalender einzigartigen Kombination verschiedener Untergründe – Schnee, Eis, Nässe oder trockener Asphalt sowie sämtliche vorstellbaren Mischformen – ist die Rallye Monte Carlo die einzige Veranstaltung, zu der die oberste Motorsportbehörde FIA drei statt zwei verschiedene Reifenprofile zulässt. Die Teams dürfen deshalb auch auf reine Spike-Reifen zurückgreifen. Für trockenen Asphalt steht den Partnerteams von BFGoodrich der „g-Force Profiler“ zur Verfügung. Bei Nässe stellt der „g-Force Profiler H“ die erste Wahl dar. Der Spezialist für eis- und schneebedeckte Pisten hört auf den Namen „g-Force Winter“. Dieser Pneu kann mit bis zu drei Reihen Spikes (maximal 250) ausgerüstet werden, die maximal 1,5 Millimeter aus der Lauffläche herausragen dürfen.

Diese drei Reifentypen stehen in insgesamt elf Gummimischungen für unterschiedliche Temperaturfenster zur Auswahl. So kommt der „g-Force Profiler 0“ etwa bei kühlen oder feuchten Bedingungen zum Einsatz. Steigt die Asphalttemperatur auf zehn bis 15 Grad, empfiehlt BFGoodrich seinen Partnern den „g-Force Profiler 2“. Auf nassem Asphalt und bei Temperaturen zwischen dem Gefrierpunkt und acht Grad kann der „g-Force Profiler H cold“ seine Vorteile optimal ausspielen. Steigend die Temperaturen auf bis zu zwölf Grad, stellt der „g-Force Profiler H normal“ die beste Wahl dar. Das Laufflächenprofil der beiden Asphalt-Reifentypen lassen sich die Piloten oft per Hand nachschneiden.

Insgesamt stehen somit jedem WRC-Piloten 120 Reifen zur Verfügung, 80 Asphalt- und 40 Schneereifen. Aus diesem Pool darf der Fahrer während der gesamten Veranstaltung inklusive Shakedown maximal 50 einsetzen. „Die Rallye Monte Carlo präsentiert sich in diesem Jahr in einem neuen Kleid“, fasst Matthieu Bonardel, bei BFGoodrich seit diesem Jahr verantwortlich für das Rallye-Engagement, zusammen. „Dazu zählt zum Beispiel die Rückkehr in die Ardèche. Die Straßenoberfläche dort kann stellenweise sehr aggressiv für die Reifen sein.“

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