Studie: Weniger gefälschte Produkte im Umlauf als angenommen

Der Schaden, der weltweit durch Marken- und Produktpiraterie entsteht, ist nach einem Bericht der Financial Times Deutschland von seinem Volumen her nicht so groß wie ursprünglich angenommen. Dies gehe aus einer noch unveröffentlichten Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor, deren Entwurf der Zeitung vorliege, heißt es dort weiter. Darin gebe die OECD allerdings keine Entwarnung: Der Handel mit gefälschten Produkten nehme weiter zu, die Gefahr für die Verbraucher – etwa durch unechte Medikamente oder falsche Automobilteile – steige. Die Autoren der OECD-Studie schätzen, dass weltweit weniger als 176 Milliarden US-Dollar mit Fälschungen umgesetzt werden. Das entspräche nur rund zwei Prozent des Welthandels. Sie geben zu bedenken, dass alle Berechnungen Schätzungen seien. Der neue Wert liege deutlich unter bisherigen Schätzungen, die von einem jährlichen Handelsvolumen mit gefälschter Ware von 500 bis 600 Milliarden US-Dollar ausgingen.

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