Reparatur-Kit für Notlaufreifen

Immer mehr Autos kommen serienmäßig mit Notlaufsystemen verschiedener Art in den Verkehr. Wenn es darum geht, einen kleinen Schaden in der Lauffläche zu reparieren, seien bisher viele Kunden mit dieser modernen Bereifung am Fahrzeug abgewiesen worden. Tip Top habe hingegen nun eine Lösung auf den Markt gebracht: das erste „Run Flat Reparatur Kit“. Die bisher übliche Stellungnahme der Reifenhersteller, die Reparatur von Notlaufreifen abzulehnen, könne somit nicht mehr länger aufrechterhalten werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Das erste „Run Flat Reparatur Kit“ für die erfolgreiche Reparatur von Laufflächenschäden an Notlaufreifen mit verstärkten Seitenwänden- oder Stützringen wurde von Tip Top bereits zur Reifenmesse in Essen vorgestellt und sei inzwischen auf dem Markt „mit positiver Resonanz der Reifenhersteller“ eingeführt worden.

Gerade bei Fahrzeugen mit Druckkontrolle auf Basis des ABS-Systems (so genanntes indirektes System) könne es notwendig werden, gleich zwei Reifen zu erneuern. Grund hierfür ist das Messverfahren. „Wird ein Schaden in der Lauffläche nicht repariert, kann die Druckkontrolle den Unterschied des Abrollumfangs der Reifen einer Achse nicht prüfen. Erreichen Reifen ein gewisses Abriebstadium und werden nur durch einen einzelnen Neureifen ersetzt, so signalisiert das Druckkontrollsystem aufgrund des unterschiedlichen Abrollumfangs auch weiterhin ständig Alarm.“ Eine Reparatur könne hier also eine enorme Kostenersparnis bedeuten.

Ausgiebige Tests beim TÜV Süd Automotive bestätigen Stahlgruber zufolge die dauerhafte Haltbarkeit von Reparaturen nach dem so genannten Minicombi-Verfahren bei aktuellen Notlaufsystemen. Spezielle Werkzeuge sowie eine Schablone für die Kontrolle der Position des Schadens im Gürtelpaket und eine ausführliche Anleitung zur Beachtung der Besonderheiten dieses Reifentyps sind im Kit enthalten. „Nach der Reparatur erhält der Reifen seine vollwertigen Eigenschaften nach ECE-R30 zurück, wobei die Vorgaben vom Reifen- oder Fahrzeughersteller zu berücksichtigen sind“, heißt es weiter in der Mitteilung.

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