Auto-Serviceumsatz 2006 im Spiegel der Statistik

Für das Servicegeschäft in den deutschen Kfz-Meisterbetrieben wird im Autojahr 2006 ein Umsatz von rund 27 Milliarden Euro erwartet. „Dienstleistungen im automobilen Service sind Wachstumsmärkte“, beschreibt Wilhelm Hülsdonk, Bundesinnungsmeister und Vizepräsident im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe, die vorläufige Bilanz.

Die statistischen Relationen blieben im vorläufigen Jahresvergleich ohne signifikante Veränderungen. Demzufolge könne man im statistischen Spiegel des Vorjahres von nachfolgenden Umsatzsegmenten berichten:

– Der Werkstattumsatz bei Pkw verteilt sich im Durchschnitt zu 40,9 Prozent auf Wartungsarbeiten, zu 35,1 Prozent auf Verschleißreparaturen und zu 24 Prozent auf Unfallreparaturen. Der Umsatzanteil der Wartungsarbeiten in den fabrikatsgebundenen Betrieben ist mit 44,9 Prozent deutlich höher als in den freien Werkstätten mit 37,6 Prozent.

– Verschleißreparaturen tragen dagegen mit anteilig 36,4 Prozent mehr zu dem Umsatz der freien Werkstätten bei als in den fabrikatsgebundenen Unternehmen mit 33,4 Prozent. Die Unfallreparaturen erzielen in den fabrikatsgebundenen Unternehmen (21,6 Prozent) einen etwas geringeren Umsatzanteil als in den freien Werkstätten (26 Prozent).

– In den Betrieben, die auch Nutzfahrzeuge reparieren, verteilt sich der Werkstattumsatz insgesamt zu 41,5 Prozent auf Wartungsarbeiten, zu 40,6 Prozent auf Verschleißreparaturen und zu 17,9 Prozent auf Unfallreparaturen. Fabrikatsgebundene Unternehmen haben mit durchschnittlich 8,3 Reparaturstandplätzen mehr Kapazität als die freien Werkstätten mit 5,1. Sie beschäftigen mehr Mitarbeiter pro Standplatz als die Freien (1,5 zu 1,3 Personen). Im Gesamtdurchschnitt aller befragten Unternehmen liegt die Anzahl der Reparaturstandplätze bei 6,5 pro Betrieb.

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