Matador zieht schon einmal positive Jahresbilanz

Für das laufende Jahr erwartet Matador a.s. aus der Slowakei einen konsolidierten Umsatz in Höhe von 16,86 Milliarden Kronen (484,9 Mio. Euro). Das sagte Unternehmenspräsident Stefan Rosina nun auf der Jahresabschlusspressekonferenz in Puchov. Dies entspreche einem Umsatzwachstum von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für 2007 kündigt Matador ein weiteres Umsatzwachstum von über zehn Prozent an. Die Sparte „Rubber“ (vorwiegend Reifen und Maschinen) wird rund 79 Prozent zum Umsatz beitragen, die Sparte „Automotive“ (Teile für die Fahrzeugindustrie) noch einmal 21 Prozent. Im kommenden Jahr werde die Automotive-Sparte aber stärker wachsen als die Rubber-Sparte. Die Priorität des Unternehmens sei es, so Rosina weiter, den eigenen Wert zu steigern und das Wachstum kontinuierlich fortzusetzen. „Wenn ein Unternehmen ausreichend Gewinn erzielt, kann es auch in Innovationen investieren. Unser Ziel ist es, ein Global Player zu werden.“

Im laufenden Jahr werden sich die Umsätze der Sparte Rubber auf 14,48 Milliarden Kronen belaufen, also 416,5 Millionen Euro, wobei 315,2 Millionen Euro Umsatz mit Reifen erzielt werden. Am Gesamtumsatz machen Reifen demnach rund zwei Drittel aus. Die Sparte Automotive wird im Übrigen 3,75 Milliarden Kronen umsetzen (107,8 Mio. Euro). Transaktionen zwischen beiden Sparten seien dabei nicht herausgerechnet, ergänzt Stefan Rosina.

Matadors Vize-Präsident und Geschäftsführer der Matador Deutschland GmbH, Miroslav Rosina, betont darüber hinaus, dass der Absatz von Winterreifen um 31 Prozent ansteigen wird, der Absatz von SUV-Reifen sogar um 75 Prozent. Bei Llkw-Reifen werden die Umsätze im laufenden Geschäftsjahr um ebenfalls 32 Prozent zunehmen. Der slowakische Reifenhersteller sieht darin auch teilweise den Erfolg der Reifenhandelskette Pneubox, die gegenwärtig in der Slowakei, in Tschechien und in Ungarn betrieben wird. Der Umsatz hier wird bei 2,3 Milliarden Kronen liegen (66,1 Mio. Euro). Auch die Division „Matador Machinery“ innerhalb der Unternehmenssparte Rubber werde das laufende Jahr mit äußerst positiven Zahlen beenden, heißt es weiter aus Puchov. Man rechne mit einem Umsatzzuwachs in Höhe von rund 40 Prozent, der hauptsächlich durch steigende Absätze in den GUS-Staaten sowie in China entsteht.

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