F1-Wintertests: Verwirrung um angeblich zu wenig Bridgestone-Reifen

Unter Berufung auf Insiderinformationen und der Überschrift „Teams in Reifennot“ berichtete die Automobilzeitschrift AutoBild jüngst auf ihren Internetseiten darüber, dass Bridgestone wohl nicht in der Lage sei, alle elf Formel-1-Teams für die Wintertests in Barcelona (ab 28. November) und Jerez (6. bis 15. Dezember) auszurüsten. Deshalb versuche der Reifenhersteller, zumindest eine Absage des Barcelona-Tests zu erreichen, obwohl gleichzeitig die Aussagen einer Unternehmenssprecherin zitiert wurden, wonach für „alle Partner mit Verträgen auch Reifen da sind.“ Nachdem zuvor bekannt geworden war, dass Bridgestone nunmehr Verträge mit allen Rennställen geschlossen hat, sollten damit eigentlich allen elf Teams Rennreifen zur Verfügung stehen. Insofern spekuliert der Formel-1-Newsdienst F1Total, dass sich die angeblichen Insiderinformationen wahrscheinlich eher auf Reifen der neuen Spezifikation für 2007 beziehen, von denen erwartet wird, dass sie deutlich härter sein, schlechter haften und erheblich weniger kosten werden als die Reifen der Saison 2006. Da Bridgestone mit einem Kapazitätsengpass kämpfe und „zu sehr und zu lange“ im Titelkampf engagiert gewesen sei, müsse bei den Wintertests wohl zum Teil auf Reifen der Generation 2006 zurückgegriffen werden, was aber für einige der zu fahrenden Versuche unerheblich sei.

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