Vergölst empfiehlt Dieselrußfilter-Nachrüstung

Nachdem sich die Bundesregierung und die Landesfinanzminister geeinigt haben, wird die Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen mit Rußpartikelfiltern rückwirkend ab Anfang 2006 mit 330 Euro gefördert. Wer seinen filterlosen Diesel hingegen nicht nachrüstet, soll einen jährlichen Zuschlag zur Kfz-Steuer von jeweils 1,20 Euro pro 100 Kubikmeter Hubraum zahlen. Zudem müssen Halter von Diesel-Pkw ohne Rußpartikelfilter ab dem 1. März 2007 mit zeitweiligen Fahrverboten rechnen. Vor diesem Hintergrund weist der Reifen- und Autoservice-Dienstleister Vergölst, ein Unternehmen der Continental AG, darauf hin, dass sich die Umrüstung jetzt noch schneller bezahlt mache.

Bei einem durchschnittlichen Dieselfahrzeug mit zwei Litern Hubraum etwa summiere sich der finanzielle Vorteil innerhalb von vier Jahren auf über 450 Euro. Die Kosten für eine Umrüstung sind zwar höher, doch der Filter steigert den Verkaufswert des Fahrzeugs. Fahrzeuge ohne Rußpartikelfilter hingegen würden – lautet die Vergölst-Prognose – wegen der zu erwartenden Fahrverbote dramatisch an Wert verlieren. Der Einbau eines wartungsfreien Dieselrußpartikelfilters ist bei Vergölst ab 680 Euro zu haben. Es gibt ihn für mehr als 450 verschiedene Automodelle und damit für rund sechs Millionen der in Deutschland zugelassenen Dieselfahrzeuge.

So bestückt, erhält das Fahrzeug die bestmögliche Partikel-Minderungsstufe, mit der mögliche Fahrverbote umgangen werden. Fahrverbote betreffen vor allem stark frequentierte Straßen in größeren Städten. Im letzten Jahr wurden in vielen deutschen Großstädten die Feinstaubgrenzwerte an mehr als 40 Tagen überschritten. Nach zukünftiger Rechtslage dürfte das zu Fahrverboten führen. Fahrer eines Diesel-Pkw ohne Partikelfilter müssen damit insbesondere während der Hauptverkehrszeiten eine Einschränkung ihrer persönlichen Mobilität in Kauf nehmen. Wer wissen möchte, ob es für sein Fahrzeug einen Nachrüstsatz gibt, findet eine entsprechende Liste unter http://www.vergoelst.de/russfilter.

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