point-S-Warnung vor „Do it yourself“ beim Reifenwechsel

Die Räder gleich selbst montieren, um ein paar Euro zu sparen. Dass diese „Geiz-ist-geil“-Mentalität beim Räderwechseln sehr gefährlich sein kann, darauf weist point S (Österreich) hin und nennt einige Beispiele.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Stahlfelgen durch Leichtmetallfelgen oder umgekehrt am Auto getauscht werden müssen. Manche Autobesitzer wechseln selbst ihre Räder und stellen erst beim Absenken des Wagenhebers fest, dass zu wenig Luft in den Reifen ist. Dann wird mit zu wenig Luftdruck zur Tankstelle gefahren, um den Luftdruck zu korrigieren. Aber: Durch das Fahren mit Unterluftdruck kann der Reifen bereits vorgeschädigt werden, dies kann nach einigen Kilometern Fahrt speziell bei höherer Geschwindigkeit zum Platzen des Reifens führen.

Ferner können beim Tauschen von Leichtmetallfelgen auf Stahlfelgen beim Abnehmen des Rades die Zentrierringe von der Felge auf der Radnabe hängen bleiben. Wenn trotzdem die Stahlfelgen angebaut werden, können durch das Anziehen der Räder die Scheibenbremsen verzogen werden und in weiterer Folge die Räder nach kurzer Fahrdistanz locker werden.

Weitere Punkte, die point S (Österreich) beispielhaft anführt: Leichtmetallfelgen müssen mit einem Drehmomentschlüssel angezogen werden. Die Reifen müssen auf Beschädigungen untersucht, Räder von vorne nach hinten getauscht werden. Nur der Reifenfachmann weiß um diese Anforderungen Bescheid und sorgt dafür, dass die Verbraucher auch im Winter sicher unterwegs sind.

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