Goodyear schließt das Werk Tyler

Was die Gewerkschaften befürchtet haben und was durch Streikmaßnahmen abgewendet werden soll, hat Goodyear heute bekannt gegeben: die Schließung der Reifenfabrik in Tyler (Texas). Laut Goodyear stehe die Schließung in Zusammenhang mit der Unternehmensstrategie, aus bestimmten Bereichen des Geschäftes mit Private Brands aussteigen zu wollen, daher werde in Nordamerika weniger Produktionskapazität benötigt.

Laut John Rich, Präsident von Goodyear Nordamerika, müsse man Schritte unternehmen, um die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. In Tyler werden überwiegend Reifen mit kleineren Dimensionen hergestellt, gerade in diesem Segment herrscht ein starker Druck ausgelöst durch „Low-cost-Importe“. Etwa 1.100 Arbeitsplätze werden wegfallen, die Kosteneinsparungen durch die Tyler-Schließung beziffert Goodyear mit 50 Millionen US-$. Eröffnet in 1962, hat Tyler derzeit eine Fertigungskapazität von etwa 25.000 Pkw- und LLkw-Reifen täglich.

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