Michelin Reifenpartner der E-Class-Experience von Mercedes-Benz

Michelin ist exklusiver Reifenpartner der E-Class-Experience von Mercedes-Benz. Am 21. Oktober 2006 starteten 36 E-Klasse-Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz zu einem außergewöhnlichen Autoabenteuer: Ca. 360 Personen aus 35 Ländern stellen sich der Herausforderung, die 13.600 Kilometer lange Reise von Paris nach Peking durch acht Länder und zwei Kontinente in nur 26 Tagen zu bewältigen.

Die Fahrzeuge werden insgesamt über 450.000 Kilometer auf teilweise sehr unwegsamen Straßen Osteuropas und Asiens zurücklegen. Mercedes-Benz setzt während dieser Härtetour unter überwiegend winterlichen Straßenverhältnissen bei allen Einsatz- und Begleitfahrzeugen ausschließlich auf Reifen vom Typ Pilot Alpin mit der Kennung MO (für „Mercedes-Benz Original“). Die Reifen wurden in enger Zusammenarbeit von Michelin und Mercedes-Benz speziell für die jeweiligen Modelle entwickelt und abgestimmt.

Im Schatten des Eiffelturms starteten die Fahrzeuge mit sauberem Dieselantrieb zu ihrer Langstreckenfahrt nach Peking, wo die Flotte am 17. November eintreffen soll. Mit dem Diesel-Marathon über zwei Kontinente will Mercedes-Benz das weltweite Potenzial dieser Antriebstechnologie aufzeigen. Die E-Klasse-Modelle werden bis zu ihrer Ankunft in der chinesischen Hauptstadt zusammen über 490.000 Kilometer zurücklegen.

„Bei der Langstreckenfahrt von Paris nach Beijing geht es nicht um Geschwindigkeit. Vielmehr liegt der sportliche Reiz für die Teilnehmer darin, einen möglichst niedrigen Verbrauch auf den Teiletappen und über die Gesamtdistanz zu erzielen“, erklärte Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der DaimlerChrysler AG und Leiter der Mercedes Car Group, im Automobile Club de France, dem ältesten Automobilclub der Welt, einen Tag vor dem Start. „70 Jahre, nachdem Mercedes-Benz als erster Hersteller den Dieselmotor im Serien-Pkw eingeführt hat, wollen wir damit erneut die hohe Leistungsfähigkeit moderner Diesel in punkto Emissionen, Sparsamkeit und Reichweite auch unter extremsten Bedingungen unter Beweis stellen. Wir sind überzeugt: Moderne Dieselmotoren können in Zukunft rund um den Globus die Erfolgsstory fortschreiben, die in Westeuropa heute mit Marktanteilen von über 50 Prozent längst Realität ist.“

Bei der Langstreckenflotte handelt es sich um serienmäßige E-Klasse-Modelle, die teilweise über den Allradantrieb 4MATIC verfügen. Neben 33 E 320 CDI gehören auch drei E-Klassen mit „Bluetec“ zum Feld. Diese als zukunftsweisend empfundene Technologie soll die Mercedes-Benz-Limousine zum saubersten Diesel der Welt machen. Der E 320 Bluetec ist der erste und einzige Diesel weltweit, der die besonders im Hinblick auf Stickoxid-Emissionen extrem strenge US-Abgasnorm BIN 8 unterbieten kann.

Der E 320 Bluetec wird seit dem 15. Oktober 2006 in den USA (in 45 Staaten) und Kanada verkauft und verbraucht bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff als vergleichbare Fahrzeuge mit Ottomotor in Nordamerika, verspricht Mercedes-Benz. Durch seine enorme Reichweite von bis zu 1.200 Kilometer mit einer Tankfüllung erscheint er – ebenso wie der E 320 CDI – für einen Automobil-Marathon wie Paris – Peking geradezu prädestiniert.

Die Route der „E-Class Experience“ führt durch Frankreich, Deutschland, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Russland und Kasachstan nach China. Die Strecke folgt damit weitgehend der Route des ersten transkontinentalen Autorennens der Geschichte, das vor 99 Jahren von Peking nach Paris – also in umgekehrter Richtung – führte. Dabei verfolgten die französischen Initiatoren das Ziel, die technische Überlegenheit des Automobils gegenüber dem Pferd zu beweisen. Sieger wurde der italienische Aristokrat Scipione Borghese, der das Ziel nach 62 Tagen erreichte, seine Mitbewerber kamen drei Wochen später in Paris an.

Bei der Neuauflage der Langstreckenfahrt wechseln sich die rund 360 Fahrer auf den fünf – zwischen 1.750 und 3.550 Kilometer langen – Etappen am Steuer ab. Dazu zählen internationale Journalisten, Prominente und Online-Bewerber, die aus mehr als 50.000 Interessenten im Internet ausgewählt wurden. Wegen der überwältigenden Nachfrage musste Mercedes-Benz die Zahl der E-Klassen übrigens noch kurz vor dem Start auf 36 Limousinen erhöhen. Das ungewöhnlichste Fahrzeug in der Flotte ist ein Pariser E-Klasse-Taxi, das den Konvoi über die Gesamtdistanz über acht Landesgrenzen und sechs Zeitzonen hinweg begleitet.

Reifenservice in acht verschiedenen Ländern

Die Straßen- und Witterungsverhältnisse der transkontinentalen Reiseroute stellen vor allem in Osteuropa und Asien höchste Anforderungen an Fahrer, Fahrzeuge und eben auch die Reifen. Aus diesem Grund sind alle teilnehmenden E-Klassen von Beginn an – abweichend vom Serienstandard – mit einem vollwertigen Ersatzrad ausgerüstet. Zwei Michelin-Reifentechniker begleiten den Konvoi auf der gesamten Strecke in einem Mercedes-Benz Sprinter, der eigens zu einer mobilen Reifenwerkstatt ausgebaut wurde. Das Fahrzeug verfügt über ein Reifenmontagegerät und hat etwa 50 Ersatzreifen an Bord. Mit dieser Ausrüstung können die Michelin-Experten alle denkbaren Reifenschäden direkt vor Ort reparieren. Zwei Reifenlager in den Städten Moskau (Russland) und Almati (Kasachstan) haben weitere Pneus der verwendeten Dimension vorrätig und sorgen so für zusätzliche Sicherheit.

Die eigens auf das Volumenmodell von Mercedes-Benz abgestimmten Michelin-Reifen unterstützen die Eigenschaften der Reiselimousine, insbesondere in den Bereichen Sicherheit, Komfort und Kraftstoffverbrauch. Der Pilot Alpin verfüge – so schreibt der Reifenhersteller – auch bei extremen winterlichen Straßenverhältnissen, bei Nässe und auf rutschigem Untergrund über beruhigende Sicherheitsreserven und harmoniere darüber hinaus vorbildlich mit dem komfortablen Fahrwerk der E-Klasse, so dass die bis zu 770 Kilometer langen Tagesetappen für die Teilnehmer nicht zur Strapaze werden. Der besonders niedrige Rollwiderstand der Reifen helfe zudem, den Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge zu reduzieren.

Bei der Erstausrüstung der Serienfahrzeuge und im Motorsport setzt Mercedes-Benz seit Jahren auf die Partnerschaft mit Michelin. Aus diesem Grund sind die Reifen auf jedem Mercedes-Benz Maßanfertigungen, die auf die speziellen Fahrwerkseigenschaften des Modells abgestimmt sind. Während der gesamten, jahrelangen Entwicklung neuer Modelle arbeitet Mercedes-Benz eng mit den Entwicklungsteams von Michelin zusammen. Heute verlassen weit mehr als ein Drittel aller Mercedes-Benz-Pkw ihre Produktionsstätte auf Michelin-Reifen – von der neuen E-Klasse bis zum Supersportwagen SLR McLaren. Das Siegel „MO” (Mercedes-Benz Original) kennzeichnet auf der Reifenflanke den auf das Auto exakt abgestimmten Pneu und soll dem Mercedes-Benz-Kunden helfen, beim Ersatz den besten Reifen für sein Fahrzeug zu finden.

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