Goodyear schickt Arbeiter zum Stempeln

In Goodyear Stahlcord-Werk in Asheboro (North Carolina/USA) werden vorübergehend 300 Arbeiter entlassen. Sie sollen wieder eingestellt werden, sobald der Streik der United Steelworkers (USW) beendet ist und die nordamerikanischen Reifenfabriken des Herstellers wieder mit normalem Output produzieren. Gegenwärtig werden die Produktionsstätten lediglich durch eine Notbesetzung am Laufen gehalten. Die Stahlcord-Fabrik in Asheboro selber wird nicht bestreikt. Unterdessen teilt die USW mit, man habe rund 150 Millionen US-Dollar in der Kriegskasse. Jedes streikende Gewerkschaftsmitglied erhalte pro Woche 100 Dollar von der Gewerkschaft (115 Dollar nach der zehnten Woche). Folglich reichten die finanziellen Mittel der USW, um die Streikfront wenigstens 100 Wochen aufrecht zu erhalten, also beinahe zwei Jahre, wie Tire Review nachrechnet. Dass 400 Dollar pro Monat aber nicht das sonst übliche Gehalt ersetzen können, darf als sicher gelten.

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