ExxonMobil Chemical stellt neuen Innerliner vor

Bereits vor zweieinhalb Jahren hatte ExxonMobil Chemical (Houston/Texas) von Yokohama die Lizenz für die Industrialisierung und weltweite Vermarktung eines neuartigen Innerliners erhalten. Jetzt stellt ExxonMobil die Ergebnisse von Praxistests vor, die unter strengen winterlichen Bedingungen erfolgt sind.

Die neue Innerliner-Technologie nennt sich DVA (dynamically vulcanized alloy) und hat sich auch unter Minustemperaturen von bis zu 22 Grad Celsius unter Laborbedingungen, aber auch bei einem halbjährigen Test im Norden Kanadas bei einem 15-Zoll-Winterreifen bewährt. Dank des neuen Innerliners ist der Reifen laut ExxonMobil etwa ein halbes Kilogramm leichter als ein konventioneller Reifen und verspricht einen verbesserten Rollwiderstand. Gegenüber konventionellen Innerlinern aus Halobutylkautschuk sichere DVA um sieben- bis zehnmal besser, dass keine Luft entweicht.

Hergestellt werden soll DVA in der ExxonMobil-Fabrik von Baytown (Texas), für die bereits im Oktober 2005 entsprechende Mittel zur Expansion bewilligt worden waren. Abgeschlossen werden die Arbeiten noch in diesem Jahr, die Kommerzialisierung von DVA soll in der zweiten Jahreshälfte 2007 beginnen. ExxonMobil Chemical ist bei Butylkautschuken klarer Weltmarktführer vor dem deutschen Hersteller Lanxess und weit vor kleineren russischen, japanischen und chinesischen Anbietern.

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