13 Prozent vom Kraiburg-Umsatz entfallen auf Kplus 30

Ein Jahr nach Einführung hat sich die Hochleistungsmischung Kplus 30 von Kraiburg Austria am Markt etabliert. Von den 11.000 Tonnen Laufstreifen, die der Spezialist für Reifenerneuerung in Europa nach eigenen Angaben vertreibt, würden 1.500 Tonnen auf das Konto dieser Premiumlinie gehen. Das entspricht einem Anteil von 13 Prozent, acht Prozent schafft das Kplus 30-Kaltmaterial in Deutschland. Im Kernmarkt liege der Anteil von Kraiburg plus an allen kalterneuerten Reifen damit derzeit bei mehr als zwei Prozent.

Zusammen mit seinen zwölf autorisierten Runderneuerungspartnern, die über 50 Prozent des Kraiburg-Kaltmarktes abdecken, will das Unternehmen das Potenzial in Deutschland sukzessive weiter ausschöpfen. Einen Neuzugang verzeichnet Kraiburg seit drei Monaten: Als neuer Partner kam die Firma Feneberg aus Kempten hinzu. Mit seinen 16 Filialen deckt der Allgäuer Betrieb nun den Südwesten flächendeckend ab.

Kplus 30: sieben Prozent aller in Tschechien kalterneuerten Reifen

Den größten Erfolg verzeichnet Kraiburg mit dieser Hochleistungsmischung auf dem tschechischen Markt: Knapp 30 Prozent aller vulkanisierten Kraiburg-Laufstreifen, das entspricht einem Materialbedarf für ca. 19.000 große Lkw-Reifen, sind mit gelbem Kennstreifen versehen – der Erkennungsfarbe des Premiumsortiments. Und damit hat Kplus in Tschechien einen Anteil von beachtlichen sieben Prozent an allen im Land kalterneuerten Reifen. Kplus-Premiumreifen sind außer in Deutschland und Tschechien hauptsächlich in Polen, Schweden, Frankreich, Dänemark, Italien, Slowenien und der Schweiz im Einsatz.

Kplus 30-Premiumreifen in etablierten Profildesigns bevorzugt

Als Topseller der insgesamt 22 aktuellen Profildesigns identifiziert Kraiburg nach einem Jahr die Kplus-Straßenprofile KDE2, KDA2e, KDR und KTE2 sowie die -Baustellenprofile KSD und KDY3. „Offensichtlich bevorzugen die Anwender bei der Wahl der Kplus 30-Reifen die im Markt etablierten Profile“, freut sich Frank Gregory, Regionalverkaufsleiter Zentraleuropa beim Unternehmen. „Kraiburg plus ist damit alles andere als ein Nischenprodukt. Und Designs für spezifische Einsatzgebiete haben eine eher geringe Bedeutung.“ Die Beliebtheit der Baustellenprofile wertet das Unternehmen als Beweis, dass es auch in einem Einsatzbereich, der von Billigreifen dominiert wird, eine Nachfrage nach Premiumreifen gibt. So lasse zum Beispiel der große Erfolg des KDY3 den Schluss zu, dass Kplus 30 nicht nur aufgrund seiner aktuellen Profildesigns Erfolg hat, sondern auch aufgrund seiner besonders hochwertigen Mischungseigenschaften eingesetzt wird. KDY3 beweist seine Leistungsfähigkeit schon seit Monaten unter extremen Einsatzbedingungen in den Marmorsteinbrüchen im toskanischen Carrara.

Doch nicht nur die in den härtesten Steinbrüchen der Welt arbeitenden Transportunternehmen vertrauen dem über 55-jährigen Knowhow von Kraiburg: Für die Anwendung auf Stadtbussen können auch die Stadtwerke in Kopenhagen oder Prag als Referenz angeführt werden. Und für den Einsatz im Fernverkehr setzen so große Speditionen wie die deutsche Firma Hinterberger und die tschechische Firma Jihotrans auf Kraiburg. Mit dem Einsatz der Hochleistungsmischung lassen sich, rechnet der Runderneuerungsspezialist vor, die Reifenbetriebskosten um bis zu 30 Prozent senken. Die hohe Zufriedenheit der Anwender habe nicht zuletzt auch anfängliche Skeptiker unter den Runderneuerern davon überzeugt, dass Kplus hinsichtlich Technologie, Innovation und Design in der Top-Liga anzusiedeln sei, schreibt das Unternehmen.

Ausbau des Marktanteils angestrebt

„Die Entwicklung unseres Premiumsortiments Kraiburg plus beweist, dass der Markt Platz für ein Premiumsegment hat und nach Hochleistungsprodukten fragt“, erläutert Frank Gregory. „Der Einkaufspreis ist dabei offensichtlich nicht das ausschlaggebende Argument, solange der Einsatz insgesamt profitabel ist.“ Bei Kraiburg zeigt man auch deswegen erfreut darüber, dass der Fokus auf Premiumqualität liegt, weil der stark angestiegene Naturkautschukpreis natürlich zudem entscheidend den Gesamtpreis der Hochleistungsmischung beeinflusst. Qualitativ beste Rohstoffe sind jedoch die Voraussetzung für eine leistungsstarke Mischung.

„Ziel für unsere Premiumlinie ist ganz klar der Ausbau des Marktanteils in Europa“, so Gregory weiter. „Wir sehen dabei vor allem weiteres Potenzial in Deutschland und wollen zudem im Fernverkehr punkten.“ Aus diesem Grund arbeitet der Spezialist für Reifenerneuerung schon jetzt an einer neuen Kplus 30-Mischung mit noch höherem Laufleistungspotenzial. Die Markteinführung ist für 2007 geplant.

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