Amtel-Vredestein steigert Verkäufe um 22 Prozent

Der russisch-holländische Reifenhersteller Amtel-Vredestein hat den Umsatz in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres (verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) um 22 Prozent auf 275 Millionen Euro gesteigert und erwartet aufs Jahr hochgerechnet einen Umsatz in der Größenordnung von etwa 630 Millionen Euro. Dagegen ist das Unternehmen, das noch im ersten Halbjahr 2005 eine „schwarze Null“ geschrieben hatte, in die Verlustzone gerutscht und musste ein Minus (net loss) von fast zwölf Millionen Euro in den ersten sechs Monaten verbuchen.

Der Umsatz der Sparte Pkw-Reifen wies das größte Wachstum mit 52 Prozent auf und belief sich auf etwa 160 Millionen Euro. Amtel-Vredestein konnte im angegebenen Zeitraum den Verkauf von Pkw-Reifen im so genannten „A-Segment“ um 324 Prozent ausweiten und auch im „B-Segment“ ein Plus von 18 Prozent verzeichnen. Im renditeschwachen „C-Segment“ wurden wie geplant weniger Reifen abgesetzt, das Minus lag bei 23 Prozent.

Mit einem Plus bei den Verkäufen von 35 Prozent (bezogen auf Stückzahlen) hat Amtel in Russland überproportional zum Wachstum beigetragen, das Plus der Marke Vredestein belief sich immerhin auf 13 Prozent.

Trotz des Anstieges der Rohmaterialkosten, Belastungen im Bereich Einzelhandel und Vorleistungen vor allem in die Expansion der Fabrik von Voronezh habe man die Ziele für 2006 bislang erreicht, berichtet der CEO des Unternehmens Alexei Gurin: Man habe nicht nur den Umsatz gesteigert, sondern auch den Marktanteil im Premiumsegment ausgeweitet und auch das Einzelhandelsnetz erweitert.

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