Kumho Tire hat schwaches zweites Quartal hinter sich

Analysten zufolge hat Kumho Tire im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres „enttäuschende Ergebnisse“ vorgelegt. Während allgemein ein Umsatz in Höhe von 469 Milliarden Won (384,9 Mio. Euro) erwartet wurde, meldete der koreanische Reifenhersteller lediglich einen Umsatz von 429 Milliarden Won (352,1 Mio. Euro). Auch der erwartete operative Quartalsgewinn in Höhe von 40 Milliarden Won (32,8 Mio. Euro) konnte nicht erreicht werden, so die Deutsche Bank. Stattdessen schloss das Unternehmen das zweite Quartal 2006 mit einem operativen Gewinn von lediglich 14 Milliarden Won (11,5 Mio. Euro) ab. Dies entspreche einem Rückgang von 45,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Nettogewinn beläuft sich demnach nur noch auf 300 Millionen Won (246.000 Euro), was wiederum einem Rückgang von 98,2 Prozent entspricht. Dabei leide der koreanische Reifenhersteller unter den üblichen Negativfaktoren der Branche: geringe Nachfrage in Nordamerika (macht 23 % der Kumho-Absätze aus), Abwertung des US-Dollars gegenüber dem südkoreanischen Won, Preisdruck in Nordamerika bei Ultra-High-Performance-Reifen (machen 40 % der US-Absätze aus) und natürlich die hohen Rohstoffkosten.

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