Michelin-Standort Bad Kreuznach soll produktiver werden

Der französische Reifenhersteller Michelin bekennt sich zu seinem Werk in Bad Kreuznach, erwartet von dem Produktionsstandort aber eine deutliche Produktivitätssteigerung, steht in der Allgemeinen Zeitung (Verlagsgruppe Rhein Main). Zitiert werden dabei Konzernchef Michel Rollier sowie Europa-Direktor Eric de Cromières anlässlich eines Besuches einer Wirtschaftsdelegation des Landes Rheinland-Pfalz und der Stadt Bad Kreuznach in der Michelin-Zentrale in Clermont-Ferrand.

Rollier erklärte gegenüber der Allgemeinen Zeitung, Michelin empfinde zutiefst europäisch und fühle sich ebenso tief mit den deutschen Standorten Bad Kreuznach und Bamberg verbunden. Er sei überzeugt davon, dass man auch an teuren Produktionsstandorten wettbewerbsfähig arbeiten könne. Veränderungen seien jedoch notwendig. Eric de Cromières sagte, Qualität und Produktivität in Bad Kreuznach seien „anständig, aber nicht ausreichend“. Deutlicher drückte es Thierry Chiche (36), Industriedirektor für die Pkw-Reifenwerke in Europa, aus: Die Produktivität in Europa sei „enttäuschend“. Das spanische Michelin-Werk in Valladolid erreiche eine um 50 Prozent höhere Produktivität als Bad Kreuznach.

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