Erste Warnstreiks bei Kumho in Südkorea

Laut eines Berichts im Korea Herald sind die gewerkschaftlich organisierten Arbeiter in Kumhos Reifenwerken in Südkorea seit Mitte Juni „teilweise im Streik“. Mit der Liste der vorgetragenen Forderungen, auf der 52 Punkte auftauchen sollen, verlangten die Arbeiter unter anderem eine 9,1-prozentige Lohnsteigerung sowie verbesserte Arbeitsbedingungen. An den ersten Warnstreiks Mitte Juni in den Fabriken in Pyongtaek, Gwangju und Goksong beteiligten sich Medienberichten zufolge rund 3.000 Arbeiter. In großen Teilen der südkoreanischen Automotive-Industrie seien derzeit Verhandlungen über neue Tarifverträge im Gange. Kumho verhandele bereits seit April mit den Gewerkschaften, bisher allerdings erfolglos. Das Management lehnt einen Großteil der Forderungen unter Hinweis auf die geringe Produktivität der Fabriken ab. Durch den ersten Warnstreik habe der Hersteller über 55.000 Reifen nicht produzieren können. Weitere Warnstreiks sollen folgen.

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