Bridgestone: Wettbewerb mit Michelin lastet auf Gewinnen

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone hat seine Prognose für den Nettogewinn im Geschäftsjahr 2006 nach unten geschraubt. Der größte Reifenproduzent nach Marktkapitalisierung, so die Financial Times, ziehe damit Konsequenzen aus den gestiegenen Rohstoffpreisen. Der Konzern gehe nunmehr davon aus, 65 Milliarden Yen (rund 454 Mio. Euro) zu erwirtschaften, statt der bislang prognostizierten 100 Milliarden, teilte Bridgestone am Dienstag mit. Beim operativen Gewinn seien 165 Milliarden Yen zu erwarten. Bislang hatte das Unternehmen 197 Milliarden angepeilt. Bridgestone arbeitet derzeit daran, den weltweit größten Hersteller von Reifen, Michelin, von seiner Spitzenposition zu stürzen, so die Zeitung weiter. Angetrieben von der weltweit starken Nachfrage nach Reifen hat das japanische Unternehmen in jüngster Zeit dafür eine Investitionsoffensive gestartet und mehrere Milliarden Euro in seine Werke weltweit gepumpt, um die Produktion anzutreiben.

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