Räuberpistole um angeblich fehlerhafte Cooper-Reifen in den USA

(Akron/Tire Review) In einem in Cincinnati, Cleveland und Detroit ausgestrahlten US-Fernsehbericht wird der Cooper Tire & Rubber Co. vorgehalten, Beweismaterial für einen durch angeblich fehlerhafte Reifen des Herstellers verursachten Verkehrsunfall an sich genommen zu haben. Demzufolge hat die anwaltliche Vertretung des verunglückten Fahrers einen Mann befragt, der vorgibt von Cooper zwecks Untersuchung der Unfallumstände engagiert worden zu sein, obwohl er keinerlei Erfahrungen mit solchen Ermittlungen vorweisen könne und wegen Kreditkartenbetruges sowie Diebstahl sogar schon einige Zeit im Gefängnis verbracht haben soll. Wie es weiter heißt, sei auch Beweismaterial verschwunden bzw. von dem Cooper-Beauftragen direkt an den Reifenhersteller weitergegeben worden. Ein hochrangiger Manager des Unternehmens hat Letzteres dem TV-Bericht zufolge auch mehr oder weniger eingeräumt, aber die Aufgaben des Mannes insofern eingegrenzt, als dass er lediglich das Beweismaterial sichern und es damit vor etwaiger Zerstörung durch Wettereinflüsse oder vor sonstigen Beschädigungen bzw. dem Verlust bewahren sollte. Cooper weist die in dem Bericht indirekt unterstellte Absicht, auf diesem Wege Beweismaterial verschwinden lassen zu wollen, von sich. Auch seien – wie zuvor von anderen US-Medien behauptet – Cooper-Reifen in jüngerer Vergangenheit nicht durch Laufstreifenablösungen auffällig geworden.

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