Michelin-Sieg bei Tour de France eröffnet Klassik-Sommer

Für die historische Rennszene hat die heiße Phase der Saison begonnen – und Michelin gewann als Reifenpartner bereits den ersten „Frühjahrs-Klassiker“: Der unverwüstliche Jean Ragnotti siegte am Steuer einer Alpine A110 bei der „Tour de France Auto 2006“ auf Reifen der TB-Familie von Michelin. Jetzt dürfen sich die Klassik-Racer auf einen neuen nach historischem Vorbild produzierten Rennreifen freuen. Die siegreichen Michelin TB 5 und TB 15 werden um den neu entwickelten TB 5R ergänzt, der auch auf aggressiven Untergründen dauerhafte Spitzenleistung verspricht. Der neue TB 5R wird rechtzeitig zu den kommenden Klassik-Highlights „Egons 500“ und 24. Internationales Oldtimer Festival auf dem Nürburgring zur Verfügung stehen.

Gegen diese Kombination war bei Frankreichs größter und anspruchsvollster historischer Rennveranstaltung kein Kraut gewachsen. Wenn ein Vollgastier wie Jean Ragnotti und eine Rennlegende wie die Alpine A110 zusammentreffen, wird es für die Gegner ganz schwer – umso mehr, wenn der Gruppe 4-Bolide mit dem Michelin TB 5 und TB 15 ausgerüstet ist. Die französische Equipe dominierte die einwöchige „Tour de France Auto 2006“, deren Sonderprüfungen sowohl auf gesperrten öffentlichen Straßen als auch auf den Rennstrecken von Dijon-Prenois, Magny-Cours, Ledenon und Charade ausgetragen wurden.

„Der TB 15 ist ideal geeignet für Rallyes mit Wertungsprüfungen bis 15 Kilometer Länge oder für feuchte bis nasse Fahrbahn“, erklärt Günter Schlag, der den Pneu deutschlandweit exklusiv vertreibt. „Der TB 5 ist der prädestinierte Trockenreifen für längere WP und die Rundstrecke.“

Auf der Tour vom Trocadero in Paris bis zur Croisette in Cannes siegte der Michelin TB jetzt bereits zum dritten Mal hintereinander. Interessant dabei: Ob vier, sechs oder acht Zylinder – der historisch akkurate Michelin-Pneu übertrug schon die Power sehr verschiedener Siegerfahrzeuge sicher auf den Asphalt. Das galt 2004 für Patrick Bornhausers Ferrari 308, 2005 für Danny Sullivans Porsche 911 RSR 3.0 und nun für Jean Ragnottis blaue Alpine-Flunder aus Dieppe. Die Reifendimensionen der siegreichen A110 1800: vorn 16/53-13, hinten 20/53-13 (Breite in cm/Außendurchmesser in cm– Innendurchmesser in Zoll). In der um den Gesamtsieg kämpfenden Gruppe H – mit Fahrzeugen aus den Jahren 1972 bis 1976 – setzten die ersten Zwölf durchgehend auf Michelin TB.

Neuer Michelin TB 5R für längere Distanzen

Rechtzeitig zum heißen Klassik-Sommer 2006 präsentiert Michelin jetzt ein neues Mitglied der TB-Reifenfamilie: Der Michelin TB 5R zeige auf aggressiven Untergründen ein gegenüber dem TB 5 nochmals verbessertes Verschleißbild, so der Hersteller. Seine widerstandsfähigere Laufflächenmischung erlaube auch über längere Distanzen den forcierten Einsatz auf Asphalt. „Unsere Klassik-Spezialisten haben sehr schnell auf die steigenden Anforderungen im historischen Rennsport reagiert und den neuen TB 5R entwickelt“, erklärt Jan Hennen, Leiter Produktpresse und Motorsport bei Michelin. „Der bisherige TB 5 wird aber parallel weiter gebaut, da er für einige Fahrzeuge bzw. Wertungsprüfungen weiterhin benötigt wird.“

Wie sein Vorgänger ist der neue TB 5R uneingeschränkt straßenzugelassen. Im Zuge der Weiterentwicklung erhöhte Michelin den Speed-Index für den neuen TB 5R von „V“ (bis 240 km/h) auf „W“ (bis 270 km/h), um auch für leistungsstarke GT-Fahrzeuge im Rennsport wie im normalen Straßenverkehr große Sicherheitsreserven zu bieten.

Seine Vielseitigkeit soll der historische TB-Rennreifen von Michelin in diesem Sommer auch in Deutschland mehrfach unter Beweis stellen. Nächste Gelegenheit dazu: das „ADAC Chevy Egons 500“ auf der Nürburgring-Nordschleife und dem Grand-Prix-Kurs im Rahmen des 24-Stunden-Rennens. Gerade in der Grünen Hölle bewährte sich bereits der TB 15 durch seine überragenden Grip-Eigenschaften bei feuchten und wechselhaften Verhältnissen, heißt es weiter.

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