Bridgestone steigert Gewinn um 7,9 Prozent

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone weist für das erste Quartal einen Gewinnanstieg aus. Der operative Gewinn stieg um 7,9 Prozent auf 47,49 Milliarden Yen (332,1 Mio. Euro). Der Nettogewinn kletterte um vier Prozent auf 27,17 Milliarden Yen (190 Mio. Euro), während der Umsatz um 16,7 Prozent auf rund 704 Milliarden Yen (4,923 Mrd. Euro) stieg. Insbesondere außerhalb Japans habe es eine kräftige Nachfrage gegeben. Auf allen großen Märkten, darunter auch in Europa, sei der Umsatz prozentual zweistellig gestiegen. Dem hätten weiter hohe Kosten für Öl und andere Rohstoffe entgegen gestanden.

Für das erste Halbjahr werde nun ein Nettogewinn von 30 Milliarden Yen (209,8 Mio. Euro) erwartet, erklärte Bridgestone. Bislang waren 33 Milliarden vorhergesagt worden. Im operativen Geschäft würden indes 77 Milliarden (538,5 Mio. Euro) statt 70 Milliarden Yen erwartet. Die Umsatzprognose wurde auf 1,43 (10 Mrd. Euro) statt bislang 1,39 Billionen Yen angehoben. Als Grund für die veränderte Prognose nannte der Konzern unter anderem voraussichtliche außerordentliche Kosten von 170 Millionen Dollar für die eventuelle Schließung des US-Werks in Oklahoma City, von dem etwa 1.400 Mitarbeiter betroffen wären. 140 Millionen Dollar davon sollen im ersten Halbjahr verbucht werden. Das Werk mache nach Angaben des Unternehmens Verluste. Grund dafür sei der scharfe Wettbewerb mit Niedriglohnländern. Mittlerweile habe Bridgestone selbst in solchen Ländern Werke errichtet, etwa in China, Brasilien, Ungarn und Mexiko.

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