Starker Winterreifenabsatz im ersten Quartal 2006

Die Absätze von Winterreifen an den deutschen Reifenhandel hat sich laut der neuesten Europool-Statistik im ersten Quartal 2006 deutlich verbessert. So ist der Absatz von Pkw-Winterreifen um 19,2 Prozent gegenüber dem selben Vorjahresquartal gestiegen und konnte damit ganz offensichtlich vom langanhaltenden Winter sowie der Änderung der Straßverkehrsordnung (Stichwort: situative Winterreifenpflicht) profitieren. Insgesamt wurden in dem betreffenden Zeitraum über 850.000 Pkw-Winterreifen von den erfassten Herstellern an den deutschen Reifenhandel ausgeliefert worden.

Die größte Steigerung erfuhr dabei das bedeutendste Marktsegment: Der Absatz von Pkw-Winterreifen mit Speedindex H (bis 210 km/h) stieg um 60,2 Prozent; 31,8 Prozent aller abgesetzten Pkw-Winterreifen gehörten demnach in dieses Segment. Aber auch V-indizierte und noch schnellere Winterreifen schlagen mit einem Plus von 46,8 Prozent zu Buche, Winterreifen mit Notlaufeigenschaften mit 56,3 Prozent. Stabil hingegen mit einem Wachstum von 2,9 Prozent blieb das T-Segment des Pkw-Winterreifenmarktes, das noch einen Anteil von 57,1 Prozent am gesamten Winterreifenabsatz hat. Der Absatz von Transporter- und 4×4-Winterreifen hingegen entwickelte sich unterdurchschnittlich zum jeweiligen Marktsegment. Während im ersten Quartal 12,4 Prozent mehr 4×4-Winterreifen abgesetzt wurden (Segment insgesamt: +21,5 %), ging der Absatz von Llkw-Winterreifen um 19,3 Prozent zurück (Segment: -4 %). Mit Ausnahme der Zahlen bei 4×4-Winterreifen finden sich dieselben Entwicklungen dem Trend nach auch auf europäischer Ebene wider.

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