In südafrikanischem Goodyear-Werk droht Streik

Nachdem die Arbeitsvermittlung Kelly Temporary Staffing Agency rund 300 Zeitarbeitern des insgesamt 1.700 Beschäftigte zählenden südafrikanischen Goodyear-Reifenwerkes in Port Elizabeth die Zahlung von Gesundheitsvorsorge- und anderen Lohnzusatzleistungen verweigert hat, drohen die Auseinandersetzungen in einen Streik zu münden. Laut verschiedenen Medienberichten geht es dabei auch darum, dass die Gewerkschaft National Union of Metalworkers of South Africa (NUMSA) von Goodyear fordert, die teilweise schon seit fünf Jahren im dem Werk tätigen Zeitarbeiter nun auch in ein festes Beschäftigungsverhältnis zu übernehmen, was der Reifenhersteller aber bislang abgelehnt habe. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren alles in unserer Macht stehende getan, um das Management von seiner bisherigen Haltung abzubringen. Auch Vermittlungsversuche von dritter Seite blieben bislang erfolglos, sodass uns wohl nichts anderes als ein Streik übrig bleibt“, zitiert der südafrikanische Newsdienst Mail & Guardian Online Aussagen des NUMSA-Sprechers Andile Zitho. Die Gewerkschaft kritisiert außerdem, dass Mitarbeiter des Werkes während Fortbildungsmaßnahmen ganz normal zur Schicht antreten müssen und die Weiterbildung während ihrer Freizeit stattfindet, ohne dass dies als Überstunden von dem Unternehmen anerkannt würde.

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