Frage des Monats: Neu, neuwertig oder doch schon alt?

Das Dauerthema „Reifenalter“ polarisiert immer wieder die Branche und sorgt für jede Menge Gesprächsstoff. Auf die jüngste Frage des Monats, die bis vor kurzem auf den Internetseiten der NEUE REIFENZEIUTNG online stand, sind erwartungsgemäß zahlreiche konträre Antworten eingegangen. Dabei sind 34,2 Prozent der Antwortenden der Ansicht, ein Reifen dürfe nach mehr als einer dreijährigen Einlagerungszeit „nicht mehr als neuwertig verkauft werden“. Ein Onlinenutzer merkt bei seiner Antwort an, dass Reifentests schließlich auch mit industrieneuen Reifen gefahren werden: „Dass diese Daten nicht mehr stimmen können, wenn ein Reifen fünf Jahre als ist, leuchtet jedem ein.“ Außerdem müsse man nach Produktgruppen unterscheiden; ein Lkw-Reifen könne länger lagern und noch als neuwertig gelten, während ein Motorradreifen für eine Supersportmaschine bereits früher Haftung abbaue, so die Anmerkung eines Onlinenutzers.


Ergebnis der Frage des Monats Januar/Februar 2006

39,2 Prozent der Antwortenden finden, dass ein Reifen „ruhig fünf Jahre liegen kann, er ist dann immer noch neuwertig“ – vorausgesetzt, die Einlagerungsbedingungen stimmen. Ein Online-Nutzer weist darauf hin, dass die Haftungsfrage im Zweifel geklärt sei: Reifenhersteller und Lieferanten geben jeweils an, „dass bei einer sachgemäßen Lagerung die Reifen bis zu maximal fünf Jahre ihre vollen Gebrauchswerteigenschaften (wie am Tag der Produktion) behalten und damit neu sind“. 8,9 Prozent der Antwortenden auf unsere Onlineumfrage sind sogar der Meinung, auch eine Lagerung von mehr als fünf Jahren schade nicht, unter optimalen Lagerbedingung. 17,7 Prozent waren andererseits der Meinung, auch unter drei Jahren stoße die Haltbarkeit eines Reifens bereits an ihre Grenzen.

Unter www.reifenpresse.de/umfrage finden Sie übrigens bereits eine neue Frage des Monats. Diesmal geht es um das Thema Winterreifen, die von den Verbrauchern mehr und mehr auch den Sommer über genutzt werden.

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