Mehr Fahrzeugmängel bei Hauptuntersuchungen festgestellt

Immer mehr Autos auf deutschen Straßen haben Mängel. Das hat eine Untersuchung der Nord Mobilität GmbH & Co. KG ergeben. Demzufolge erhielten 18,4 Prozent der Fahrzeuge, die im vergangenen Jahr von den TÜV-Nord-Mobilitätsberatern geprüft wurden, aufgrund gravierender sicherheitstechnischer Mängel keine Plakette. Vor fünf Jahren waren es demzufolge noch 15,8 Prozent. „Das ist ein Trend, der uns Sorge bereitet. Wir unterstützen die Mobilität der Menschen und möchten, dass sie mit einem guten Gefühl Auto fahren. Dazu gehört aber auch, dass die Sicherheit mitfährt“, sagt Volker Drube, Geschäftsführer von TÜV Nord Mobilität. Wie schon in den vergangenen Jahren führten laut der TÜV-Statistik 2005 wiederum Bremsen, Räder, Reifen und die Fahrzeugbeleuchtung die Mängelliste an. Gründe für die abnehmende Sicherheit sieht Drube in der geringeren Wartung und Pflege der Fahrzeuge, aber auch in einem mangelnden Problembewusstsein der Autofahrer.

„Sicherheitseinrichtungen wie ABS oder Airbag vermitteln den Autofahrern ein sicheres Gefühl. Tatsächlich darf der gehobene technische Standard aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass jedes Auto regelmäßiger Wartung bedarf, damit keine Mängel entstehen, die am Ende zum Unfall führen“, so Drube, der angesichts dessen Autofahrern rät, Inspektionen wahrzunehmen, aber auch selbst aufmerksam zu sein. „Schauen Sie regelmäßig nach der Beleuchtung, achten Sie darauf, ob Bremsen gleichmäßig ziehen, messen Sie regelmäßig die Profiltiefe der Reifen“, empfiehlt Drube. Autofahrern, die sich nicht zutrauen den Zustand ihres Autos einzuschätzen, legt er die Fahrt zu einer TÜV-Station nahe, da die Mobilitätsberater vor Ort neutral und unabhängig Unterstützung und Beratung diesbezüglich anböten. Die Überprüfung von Bremsen, Reifen, Beleuchtung und anderen Bauteilen sei bei allen TÜV-Stationen möglich – unter der Telefonnummer 0800/8070600 können Autofahrer Termine vereinbaren.

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