Neuzulassungen in Europa weiter rückläufig

Die europäischen Neuzulassungen bei Pkw sind im vergangenen Monat erneut zurück gegangen. Wie der Verband der Europäischen Automobilhersteller ACEA meldet, wurden im Dezember mit 1.070.507 3,9 Prozent weniger Neufahrzeuge in Europa (EU und EFTA-Staaten) zugelassen worden. Demnach traf es den deutschen Markt besonders hart: dort ging diese Kennziffer um 8,8 Prozent auf 256.873 zurück. Von den fünf großen europäischen Automobilmärkten konnte allein Großbritannien einen Zuwachs (+8,7 %) melden. Für das gesamt Jahr 2005 errechnet der ACEA für Deutschland allerdings noch eine leichte Zunahme von 1,6 Prozent auf 3.319.259 Neuzulassungen, während diese europaweit um 0,7 Prozent zurückgegangen sind.

Bei den zugelassenen Pkw-Marken ist keiner der großen europäischen Automobilbauer im Plus. Der Volkswagen-Konzern etwa verliert im Dezember 0,5 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat, leidet dabei allerdings unter Audi (-13,7 %) und Skoda (-14,4 %). Die Stammmarke selbst liegt mit genau zehn Prozent und 127.908 neuzugelassenen Fahrzeugen im Plus. Weitere überdurchschnittliche Verlierer im Dezember: DaimlerChrysler (-8,3 %), Renault (-6,6 %), BMW (-4,7 %) und die PSA-Gruppe (-4,2 %). Aufs ganze Jahr gesehen stehen allerdings Volkswagen mit einem Zuwachs von 3,2 Prozent (hier ist Audi mit +9 % stark) sowie BMW mit einem Zuwachs von 9,8 Prozent besser da als der Wettbewerb. Insbesondere die Fiat-Gruppe musste hier Federn lassen und verlor im vergangenen Jahr 12,4 Prozent bei den Neuzulassungen europaweit (lediglich die Minimarke Lancia ist hier leicht im Plus).

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