Cooper in den roten Zahlen, aber mit positivem Ausblick

Wie erwartet, ist der Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit einem Verlust (net loss) von einer Million US-Dollar weiterhin in den roten Zahlen. Cooper ist es nicht gelungen, durch höhere Preise und einen verbesserten Produktmix die Belastungen aus Preiserhöhungen für Rohstoffe und verringerten Mengenabsatz zu kompensieren. Der Umsatz konnte trotz der Volumeneinbußen um ein Prozent auf 558 Mio. US-$ im Berichtszeitraum (endete am 30.9.) gesteigert werden.

In den ersten neun Monaten hatte Cooper den Umsatz, der fast ausschließlich mit Reifen erzielt wird, von 1,5 auf 1,6 Mrd. US-Dollar steigern können. Der Verlust belief sich auf neun Millionen Dollar (nach einem Gewinn von 24 Mio. im Vorjahreszeitraum). Das Ergebnis wurde belastet durch einen Streik in den Monaten März und April in einem der Reifenwerke.

Im dritten Quartal war der Absatz mit Pkw-Reifen im Ersatzgeschäft USA um ein Prozent rückläufig, Cooper verlor gar sieben Prozent. Dafür hat der Reifenhersteller bei SUV-/LLkw-Reifen und im High-Performance-Segment Marktanteile gewinnen können. Die Analysten der Deutschen Bank sind zwar einerseits besorgt, dass Cooper im Heimatland signifikant Marktanteile verlieren könnte, sehen für das nächste Jahr aber andererseits Perspektiven für mehr Profitabilität. Sie geben weiterhin eine „Halten“-Empfehlung für die Cooper-Aktie ab.

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