Truck Grand Prix mit der Kombination Bridgestone/Rigdon

Ein Schulterschluss der Spitzenteams bringt Ruhe in die Diskussion der Vorderachsbereifung. Nachdem die Goodyear-Rennreifen aufgrund zuletzt verschiedener im Einsatz befindlicher Mischungen (Wettbewerbsverzerrung) von der FIA vor zwei Wochen kurzerhand verboten worden waren, drohte die Gefahr, dass die Teams plötzlich ohne Lösung für die restlichen Rennen sein könnten. Förmlich in einer Nacht-und-Nebel-Aktion hatte Reifen Ihle (Günzburg) auf Wunsch einiger Top-Teams mit Bridgestone eine Lösung erarbeitet.

Beginnend in Most, auf breiter Basis dieses Wochenende in Zolder fortgesetzt, wurde auf der Vorderachse ein Bridgestone-Serienreifen R 227 in 315/70R22.5 (von Reifen Ihle auf 5 Millimeter abgerauht) mit überraschend guten Ergebnissen eingesetzt. Nun wird dieses Produkt auch beim nächsten Rennen in Jarama/Spanien am 1./2.10.2005 auf der Vorderachse montiert. Damit kehrt eine gewisse, aber dringend notwendige Ruhe unter den Teams ein.

Die Gewinner in Zolder waren wieder die Teams, die auf der Hinterachse ihre gut 1.000 PS mit Rigdon-Reifen von Reifen Ihle auf den Asphalt übertragen. Im Endklassement führen nun sechs Teams, die Rigdon-Race montiert haben. Kurz vor Abschluss der Rennsaison spricht alles dafür, dass die ersten sechs Teams mit runderneuerten Rigdon-Reifen (mit Michelin-Karkassen) auf der Hinterachse und Bridgestone R 227 auf der Vorderachse durchs Ziel fahren.

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