Federbruch bei Citroën und Peugeot könnte Reifen schädigen

Bei 19.879 Peugeot Partner und 59.800 Citroën Berlingo seien zwischen Juni 1999 und September 2003 vordere Schraubenfedern verbaut worden, die unter der Schutzlackierung der Federn eine verminderte Korrosionsbeständigkeit aufweisen können, bestätigten Sprecher beider Marken gegenüber Auto Service Praxis Online. Diese Federn können korrodieren und im Extremfall infolge des so geschwächten Materials brechen. „Der Federbruch allein führt in der Regel keinen kritischen Fahrzustand herbei – allerdings kann in ungünstigen Fällen der Reifen beschädigt werden, und das ist gefährlich“, sagte ein Peugeot-Sprecher.

In den Vertragswerkstätten würden präventiv Stützteller an beiden Federn der vorderen Federung montiert. Diese Stützteller sollen im Falle des Federbruchs einen Kontakt mit dem Reifen verhindern. Trotz der Gefahr für den Reifen handelt es sich bei der Maßnahme um „eine freiwillige Überprüfungsaktion“, betonten beide Marken. Die Benachrichtigung der Kunden erfolge durch die Peugeot- und Citroën-Werkstätten. Allerdings werde das KBA über diese Aktion informiert und evtl. die Halter-Ermittlung übernehmen, hieß es.

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