Hayes Lemmerz hat schwieriges Quartal hinter sich

Angesichts eines schwierigen zweiten Quartals des jetzigen Geschäftsjahres erwartet der weltgrößte Räderhersteller Hayes Lemmerz (Northville/Michigan) für das Gesamtjahr 2005 einen negativen Cashflow zwischen 45 Mio. und 60 Mio. US-Dollar bei einem Umsatz von 2,3 Mrd. bis 2,4 Milliarden US-Dollar.

Der nahezu ausschließlich in der Erstausrüstung engagierte Zulieferer auch anderer Fahrwerkskomponenten konnte zwar dem Umsatz um fast zehn Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (Mai bis Juli) steigern, musste aber einen operativen Verlust von 47,1 Millionen und aufgrund diverser anderer Einflüsse sogar netto von 70,3 Millionen Dollar verschmerzen. Bezogen aufs Halbjahr hat Hayes Lemmerz 1,2 Milliarden Dollar umgesetzt und einen Nettoverlust von 78 Millionen Dollar erlitten. Vor allem wird das Ergebnis durch eine Gusskomponentenfabrik in Michigan, für die aktuell ein Verkauf oder eine Schließung geprüft werden, belastet.

Für die zweite Hälfte dieses Geschäftsjahres hofft das Unternehmen auf Besserung und zieht den Optimismus aus bereits abgeschlossenen Produktionsausweitungen in Aluminiumfelgenfabriken in den USA, Tschechien, Brasilien, Thailand, Mexiko und Südafrika, die jetzt zum Tragen kommen sollen.

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