Reifenzulieferer Lanxess gibt weiter Gas

Als sich die Bayer AG von ihrer Spezialchemiesparte Lanxess getrennt hatte, erwarteten Analysten, dass dieser Bereich, der auch die Reifenindustrie mit Chemikalien beliefert, sich eher schwach entwickeln ließe. Offensichtlich ist das Gegenteil der Fall, jedenfalls verschärft das Unternehmen nach einem Gewinnsprung im zweiten Quartal jetzt seinen Sanierungskurs und hat eine „Restruktrurierungsphase II“ angekündigt. Im Gummibereich (Technical Rubber Products) wird die Nitril-Butadien-Kautschuk-Sparte saniert, betroffen ist vor allem der Standort La Wantzenau (Frankreich). Sowohl bei „Performance Rubber“ wie in dem zur Sparte „Performance Chemicals“ gehörenden Bereich „Rubber Chemicals“ konnte Lanxess in den letzten Monaten Um- und teilweise auch Absatzsteigerungen erzielen, vor allem aber gestiegene Einkaufspreise für Rohstoffe an die Kunden weitergeben.

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