Nächste Runde im Buhlen um Hankooks neues Osteuropa-Werk

(Akron/Tire Review) Nachdem die slowakische Staatsführung ihre Subventionszusage in Höhe von 110 Millionen Euro zurückgezogen hat, will Hankook Medienberichten zufolge jetzt auch wieder Verhandlungen mit anderen osteuropäischen Ländern den möglichen Standort des neuen Reifenwerks des koreanischen Herstellers betreffend aufnehmen. Mit auf der Liste dürften dabei wohl wiederum Polen und Ungarn stehen, die auch zuvor schon mit um die Gunst des koreanischen Reifenherstellers gebuhlt hatten. Zwar habe Hankook die Slowakei als möglichen Standort noch nicht vollends abgeschrieben, aber offensichtlich beharren die Koreaner weiter auf einem 19-prozentigen Staatszuschuss zu dem mit rund 500 Millionen Euro veranschlagten Investment, während die Slowakei ihre Finanzspritze anscheinend nur bis zur Marke von 13 Prozent aufziehen will. Jedenfalls soll der slowakische Premierminister Mikuláš Dzurinda gesagt haben, dass mehr als sechs Prozent des Investitionsvolumens zuzüglich 25.700 je geschaffenem Arbeitsplatz nicht drin seien, während Wirtschaftsminister Pavol Rusko ursprünglich zehn Prozent und 51.400 Euro je Arbeitsplatz angeboten hatte.

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