MotoGP in Laguna Seca: Nicht alle US-Fahrer nutzen Heimvorteil

Mit Nicky Hayden und Colin Edwards fuhren zwar zwei US-Fahrer auf die Plätze eins und zwei beim MotoGP-Lauf in den Vereinigten Staaten – Dritter wurde der in WM-Wertung führende Valentino Rossi. Deutlich mehr für ihren Heim-Grand-Prix ausgerechnet hatten sich aber sicherlich die beiden ebenfalls aus den Vereinigten Staaten stammenden Piloten John Hopkins und Kenny Roberts, die anders als das Trio auf dem Podium nicht mit Michelin-, sondern mit Bridgestone-Reifen an den Start gingen. Am Ende kamen sie nur als Achter bzw. 14. ins Ziel. Die ebenfalls auf Bridgestone-Pneus vertrauenden Fahrer Shinya Nakano, Loris Capirossi und Alex Hofmann fuhren derweil auf die Positionen neun, zehn und zwölf vor, während Carlos Checa als Sechster im Bunde nach einem Sturz ausschied.

Damit präsentierte sich Hopkins in Laguna Seca zum ersten Mal als bester Bridgestone-Pilot, was ihn aber nicht wirklich zu trösten scheint. „Um ehrlich zu sein, bin ich ziemlich enttäuscht. Der achte Platz ist definitiv nicht die Positionierung, die ich mir für mein Heimrennen gewünscht habe. Wir hatten allerdings schwer mit den hohen Streckentemperaturen zu kämpfen. Obwohl wir uns für eine der härteren Reifenmischungen am Hinterrad entscheiden hatten und ich mein bestes gab, um den Fans eine gute Show zu liefern, hatte ich den Eindruck, dass ich während des Rennens ziemlich oft eher durch die Kurven gerutscht als gefahren bin. Es ist zwar schön für die heimischen Fans zwei Amerikaner auf Platz eins und zwei zu sehen, doch ich wünschte, ich hätte dort oben auf dem Treppchen stehen können“, so Hopkins.

„Dafür, dass dies unser erstes MotoGP-Rennen in den USA war, haben sich unsere Fahrer recht gut geschlagen. Obwohl wir mit dem Erreichten natürlich nicht 100-prozentig zufrieden sein können, stimmt uns die Performance unserer Reifen hier in Laguna Seca dennoch zuversichtlich. Wir konnten einige Fortschritte erzielen und wichtige Daten gewinnen, die uns bei der Weiterentwicklung unserer Reifen sehr weiterhelfen werden“, sagt demgegenüber Sugio Fukuoka, Vice President & Officer der Bridgestone Corporation.

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