Zweites Rennen in Indianapolis möglich

Auch, wenn die Fahrer die Gerüchte zunächst zurückgewiesen haben, gab es beim Grand Prix von Frankreich in Magny-Cours Gespräche darüber, ob es ein erneutes Rennen in Indianapolis außerhalb der Weltmeisterschaft geben könnte, um die amerikanischen Fans zu entschädigen. Diese waren vor zwei Wochen Zeugen eines Rennens von nur sechs Autos geworden, das durch einen Rückzug der Michelin-Teams wegen Sicherheitsbedenken zustande kam, schreibt F1Racing.de. Laut McLaren-Teamchef Ron Dennis ist das Angebot, dass dem Indianapolis-Boss Tony George im Namen der Michelin-Teams von Bernie Ecclestone gemacht wurde, ernst. „Wir unterstützen alles, was das Image der Formel 1 reparieren kann“, so Dennis. Somit könnte man auch FIA-Präsident Max Mosley milde stimmen, der eine Entschädigung durch Michelin gefordert hatte. Beim Treffen des FIA-Rates am letzten Mittwoch wurden die Teams in einigen Punkten schuldig gesprochen, über Sanktionen will die FIA aber erst im September entscheiden. Das Rennen könnte nach dem Saisonfinale beim Grand Prix von China stattfinden. Ob aber auch die Bridgestone-Teams Ferrari, Jordan und Minardi teilnehmen würden, bleibt abzuwarten. Im Michelin-Lager scheint man sich aber einig zu sein: „Wir glauben, dass wir das tun sollten“, so Williams-Teamchef Frank Williams, der allerdings noch Gegenwind von seinem Motorenpartner bekommt.

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