Indianapolis-Zuschauer werden von Michelin entschädigt

Wie das Handelsblatt meldet, will Michelin die Formel-1-Zuschauer für das „Skandalrennen in Indianapolis“ entschädigen. Dem Bericht zufolge plant das Unternehmen, den rund 110.000 Zuschauern das Eintrittsgeld für den Grand Prix der USA zurückzuerstatten. Gleichzeitig habe der Reifenhersteller jedoch betont, rechtlich dazu nicht verpflichtet zu sein. „Michelin hat sich entschieden, sich an den Kosten der Fans, die am Sonntag, dem 19. Juni, an der Strecke waren, zu beteiligen. Wir bieten daher an, die Kosten für die Tickets zurückzuerstatten“, werden in der Meldung Aussagen des Unternehmens zitiert, das demzufolge außerdem angeboten hat, 20.000 Tickets für das Rennen 2006 zu kaufen und an Zuschauer abzugeben, die am 19. Juni dabei waren. Darüber hinaus soll Michelin im Vorfeld der heutigen FIA-Anhörung eine Lanze für die sieben nicht gestarteten Teams gebrochen haben. „Es ist nicht akzeptabel, dass unsere Partnerteams von der FIA beschuldigt werden, den Grand Prix in Indianapolis boykottiert zu haben“, wird der Wortlaut eines entsprechenden Statements wiedergegeben. Einen Freispruch der Teams hält das Handelblatt „angesichts der verhärteten Fronten und drohender Zivilprozesse“ allerdings dennoch für nahezu ausgeschlossen.

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