Apollo Tyres trägt die Last der hohen Rohstoffkosten

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2004/05 (endete am 30. März) konnte der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. eine Bruttoumsatzsteigerung von 17,9 Prozent auf jetzt 594 Millionen US-Dollar erzielen. Insbesondere der Bruttoumsatz im letzten Quartal des Geschäftsjahres (Jan.-März) entwickelte sich hervorragend: +25,4 Prozent gegenüber demselben Vorjahresquartal. Der operative Gewinn im vergangenen Jahr konnte indes ‚nur’ um 8,7 Prozent auf 40,49 Millionen Dollar gesteigert werden. Beim Nettogewinn hingegen musste Apollo Tyres einen Rückgang von 12,1 Prozent auf 13,76 Millionen Dollar hinnehmen, so dass sich eine Netto-Umsatzrendite von 2,8 Prozent ergibt.

Dennoch: „Unser Umsatzwachstum hat es uns erlaubt, eine solide Basis zu halten, selbst in einem harten Jahr“, kommentierte Onkar S. Kanwar die Zahlen unter Hinweis auf eine 19-prozentige Steigerung der Rohstoffkosten. Die ansteigenden Kosten werden ebenfalls für den Rückgang beim Nettogewinn verantwortlich gemacht. Der Chairman und Geschäftsführer des Reifenherstellers ist trotzdem der Ansicht, dass Apollo Tyres „bestens platziert“ sei, um weiterhin neue Produkte zu entwickeln, die Effizienz zu erhöhen und bestehende Märkte und Aktivitäten fortzuentwickeln. Bereits im vergangenen Jahr konnte der indische Hersteller in zahlreichen Segmenten ein stärkeres Wachstum verzeichen, als der Markt insgesamt erfahren hat: Llkw-Reifen plus 44 Prozent (Markt: +21 %), AS-Reifen plus 78 Prozent (+30 %), radiale Pkw-Reifen plus 58 Prozent (+19 %). Für das abgelaufene Geschäftsjahr will Apollo seinen Aktionären auf der Hauptversammlung am 22. Juli die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 45 Prozent vorschlagen.

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