Cooper setzt mehr um, verdient in Nordamerika weniger

(Akron/Tire Review) Cooper Tire & Rubber Co. (Findlay/Ohio) hat die Ergebnisse des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2005 präsentiert. Der Konzern konnte den Umsatz um sieben Prozent verglichen mit dem gleichen Vorjahreszeitraum auf 514 Millionen US-Dollar steigern, hat allerdings im nordamerikanischen Reifengeschäft für das erste Quartal, das am 31. März endete, einen auf sieben Millionen Dollar fast halbierten Gewinn (operating profit vor Jahresfrist 13 Mio.) hinnehmen müssen.

Der Reifenumsatz in Nordamerika stieg um acht Prozent auf 464 Millionen, wobei das High-Performance-Segment sogar um 32 Prozent zulegen konnte. Cooper begründet den Gewinneinbruch einerseits mit Kostensteigerungen bei Rohmaterialien, die mit 26 Millionen US-Dollar zu Buche schlügen, andererseits mit streikbedingten Kosten, die das Ergebnis mit rund sieben Millionen Dollar belastet haben; vom 12. März bis zum 11. April waren die Arbeiter des Werkes Texarkana (Arkansas) in den Ausstand getreten.

Im Segment der Leicht-Lkw-Reifen verzeichnete das Unternehmen einen Volumenzuwachs von acht Prozent, die Marke Cooper konnte nach Einheiten um fünf Prozent zulegen. Dennoch ging insgesamt die Anzahl der ausgelieferten Reifen zurück, was aber im Wesentlichen den Bereich Billigreifen betraf. Die initiierten Expansionsprojekte werden dazu führen, dass Cooper im weiteren Verlauf des Jahres mehr High-Performance-Reifen produzieren und daher auch den Bedarf in diesem Segment besser als in der Vergangenheit befriedigen kann.

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